
Aus Uchtspringe in der Altmark berichtet Falk Heidel
Mehr als 200 Laufsportler haben sich auf der Heinz-Förster-Sportanlage über drei Distanzen auf den Weg gemacht - es war die 30. und wahrscheinlich letzte Auflage des Heidelaufs auf einer gewohnt eigenwilligen Streckenführung entlang der Gleise und dann hoch in die Uchtspringer Wälder. Mit der Auflösung der Stendaler Laufsportgruppe Haeder (benannt nach Erna Haeder aus Stendal) vor einigen Monaten endet auch die Geschichte dieses Wettkampfs.

Auffällig beim Heidelauf ist eine liebevolle Organisation, die noch nicht von Kommerz und Gewinnmaximierung geprägt ist. Außer den (ehemaligen) Haeder-Mitgliedern gehören der SV Medizin Uchtspringe und die Freiwillige Feuerwehr zu den Organisatoren dieses lädlich geprägten Wettkampfs. Kinder starten kostenlos. Jeder Teilnehmer bekommt eine Essenmarke und bei der Anmeldung gibt es Bestätigungskärtchen mit netten Sprüchen. Zum Beispiel diese fernöstliche Weisheit: "Man kann zu seinem Glück durchaus selbst die Wege ebnen!"
Mit Erik Müller vom Hasselaner Triathlonclub gewann ein Altmärker die zwölf Kilometer vor Daniel Heidel von den Parchener Laufsocken und Alexander Freivogel. Auf dem Siegerpodest bei den Damen standen Meggy Rohde, Peggy Göttling und Daniela Sudau. Die weiteren Streckensieger: Daniel Chamaon, Annabel Kottke (6 km) sowie Emily Siebert und Ole Gernt über 1500 Meter.

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