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Geschichte und Unterstützer der Genthiner Matsch-Wolke

Die erste Matsch-Wolke gab es im August 2018 auf einem Hügel am Kanal in Genthin. Eine Woche zuvor hatte an dieser Stelle ein Rasentraktor-Rennen stattgefunden. Das Gelände war mächtig aufgewühlt und matschig - also perfekt für einen spektakulären Hindernislauf. Wie es zu der Idee kam, erklärt Falk Heidel von den Parchener Laufsocken so: "Im Jahr zuvor stand ich nach dem Motorsport am Hang auf einem Strohballen und dachte mir, daraus müsste sich doch ein Wettkampf für Laufsportler stricken lassen."

 

Carsten Heidel war mit seinem Event-Unternehmen der perfekte Organisator eines solchen Laufsport-Abenteuers mit vielen Hindernissen, matschigen Füßen schwierigen Laufpassagen. Die erste Matsch-Wolke benötigte sehr viel Planung und Genehmigungen, eine Woche Aufbauzeit für die Strecke mit 20 Hindernissen und viel Geschick bei der Streckenzusammensetzung. Am Start waren kaum mehr als 50 Sportler. Doch die waren allesamt begeistert. So wuchs die Teilnehmerzahl von Jahr zu Jahr bis zu 350 Teilnehmer und noch viel mehr Zuschauer. 

Im Jahr 2021 folgte der Wechsel von Genthin nach Parchen. Carsten Heidel: "Wir haben dort mit der Klapperhalle und den Naturstrecken am Rande des Fieners sehr viel bessere Bedingungen." Seit dieser Zeit ist die Genthiner Matsch-Wolke eine Kooperation der Parchener Laufsocken mit dem Heidel-Eventservice. Am Start sind Laufsportler aus mehreren Bundesländern. Es ist der einzige Hindernislauf in Europa, der durch ein Schloss führt. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die große Zielbadewanne. Dort fischen sich die Sportler ihre Finisher-Medaille heraus und bekommen dann ein schneeweißes Handtuch, um sich den Matsch aus dem Gesicht zu wischen.

 

 

Die Unterstützer der Genthiner Matsch-Wolke

Dieckmann-Badewanne

 

Die große Zielbadewanne ist das Markenzeichen der Matsch-Wolke, hier fischen sich die Läufer ihre Finisher-Medaille heraus - gesponsert vom Genthiner Schrotthandel und Containerservice Ronald Dieckmann. Wie hier auf dem Foto dürfen die Läufer von der Schrägwand direkt hineinspringen. Seit mehreren Jahren kümmert sich der Chef persönlich um dieses und noch ein weiteres Hindernis an der Fienerbrücke. Hier müssen die Teilnehmer durch eine kleinere Wanne hindurch tauchen. Ohne die Dieckmann-Container wäre die Matsch-Wolke nicht die Matsch-Wolke.

 

 

Shivanja-Höhenrausch

 

Von Anfang an gehört das Shivanja zur Matsch-Wolke - als Unterstützer und Teilnehmer. Das SHIVANJA ist der Premium-Club in der Genthiner Region und bietet das größte Angebot rund um Fitness, Training, Ernährung, Reha und Physiotherapie. Der Höhenrausch ist eine Konstruktion zum Klettern, Hangeln und Rutschen. "Wir wollen damit zeigen, dass eine sportliche Herausforderung auch Spaß machen muss", sagt Maik Sauer. Natürlich ist er auch beim Aufbau dieses Hindernisses dabei. Auf unserem Foto übergibt er das Hindernis an Falk Heidel vom Orga-Team.

 

 

Volksbank-Schrägwand

 

Was für eine spannende Herausforderung: Die Volksbank-Schrägwand ist das letzte Hindernis vor dem Ziel. Man kann den Vier-Meter-Aufstieg einfach mit hoher Geschwindigkeit durchlaufen oder sich mit einem Seil behelfen. Oben angekommen, folgt der große Sprung in die Zielbadewanne. Die Volksbank Jerichower Land unterstützt die Matsch-Wolke-Organisation von Anfang an und leistet damit einen großen Beitrag, dieses Event zu realisieren. Prokuristin Nordica Kühne sagt: "Wir fördern das große ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder hier in unserer Region."

 

 

Schiffswerft-Bolle-Anker

 

Neu in der Matsch-Wolke-Familie ist die Schiffswerft Bolle aus Derben. Das Unternehmen beschäftigt sich mit Neubau, Umbau und Reparatur von Arbeits- und Fahrgastschiffen, Prahmen und Schuten. Hinzu kommt ein Angebot von Service- und Ausbaudiensten. Nachdem Mitarbeiter René Scholz das Hindernis mit Hilfe von Logistik-Dienstleiter Engel Krane aus Burg aufgebaut hatte. War es Werftgeschäftsführer Mario Bolle, der das Hangel-Konstrukt geprüft, abgenommen und an die Veranstalter übergeben hatte. Letzterer sagt: "Segr gern unterstützen wir dieses in der Region einmalige Event und wollen natürlich die Gelegenheit nutzen, uns zu präsentieren."

 

 

Wiegel-Parey-Hindernis

 

Seit 2024 gehört die Wiegel Parey GmbH zu den Förderern der Matsch-Wolke. Im selben Jahr überreichte das Wiegel-Maskottchen "Rostenix" die schneeweißen Handtücher an alle Finisher direkt an der Zielbadewanne. Zudem hatten die Wiegel-Mitarbeiter einen Infostand aufgebaut, an dem sich das Unternehmen als lokaler Arbeitgeber vorstellte. Eine große Bereicherung für das Schlosspark-Stadion war das spannende Hindernis aus einer Stahlkonstruktion mit blauen Bändern. Das Unternehmen gehört zu den  führenden Herstellern von Stahlgittertürmen in Europa.

 

 

Schmechtig-Schwerlast

 

In jedem Jahr ein neues Design: Das Schmechtig-Schwerlast-Hindernis ist immer auf einem riesigen Auflader montiert. Aber es gehört zu den Ansprüchen der Schmechtig-Mitarbeiter, dieses Hindernis zu jedem Wettkampf anders zu gestalten. Manchmal mit Kletterwand, manchmal mit Bigfoot-Reifen. Zudem waren in diesem Jahr gleich zwei Schmechtig-Teams sehr erfolgreich auf den Strecken unterwegs. Unter anderem holte sich Maarten Schmechtig Platz drei in der Sieben-Kilometer-Gesamtwertung.

 

Agrar-Strohpyramide

 

Die riesige Strohpyramide der Agrargenossenschaft Hohenseeden-Parchen gehört zu den spektakulärsten Hindernissen im großen Schlosspark-Stadion. Beim Klettern kann man den Duft der frischen Ernte riechen. In diesem Jahr haben Patrick Wolter und Florian Miloschewski die Strohballen zu diesem monumentalen Hindernis aufgeschichtet. Anschließend dienen die Strohballen als Werbewand für das Erntedankfest in Parchen. Bekannt ist die Agrargenossenschaft in der Region vor allem durch regionalen Spargel und einem riesigen Heidelbeerfeld zum Selberpflücken.

 

Beber Versicherungen

 

Als regionaler Unternehmer aus der Versicherungs- und Immobilienbranche gehört Stephan Beber von Anfang an zu den Förderern der Genthiner Matsch-Wolke. Mehr noch: Häufig war er mit seinem Team auch am Start. In diesem Jahr war er mit seinen beiden Jungs Max und Leo sowie ihrem Kumpel Mattis Fricke auf der 1500-Meter-Strecke unterwegs.

 

 

Avacon AG

 

Als eines der größten regionalen Energieversorgungsunternehmen Deutschlands gehört die Avacon schon seit der Matsch-Wolke-Anfangszeit in Genthin zu den Sponsoren. Schließlich benötigen auch die Teilnehmer unseres Hindernislaufs jede Menge Energie auf dem Weg vom Start bis zur Zielbadewanne. Der kommunale Energieversorger unterstützt mehrere Projekte aus Sport und Kultur in der Region.

Schloss Parchen

 

Seit die Matsch-Wolke in Parchen stattfindet, gehört das Herrenhaus zur Wettkampfstrecke. Mit sehr viel Liebe zum Detail gestalten die Mitglieder des Schlossfördervereins um Enrico Köhler und Heiko Mahrenholz einen Parcours, der in jedem Jahr etwas anders ausfällt. Übrigens: Eine Kooperation des Schloss-Fördervereins mit dem Heidel-Event gibt es auch mit den Schlossfestspielen an Halloween. Im Schloss gibt es einen "fürchterlichen Geisterspuck" und auf dem Schlosshof ein großes Kinderfest mit vielen Attraktionen für die ganze Familie.

 

Landgasthof Deinert

 

Nicht nur Liebe geht durch den Magen - auch der Sport. Sven Deinert und sein Team vom Landgasthof haben die Aufbauhelfer eine Woche lang mit einem deftigen Mittagessen versorgt und das Event als Sponsor unterstützt. Auch dies ist ein Beleg dafür, dass sich Parchener gegenseitig unterstützen.

Heidel-Eventservice

 

Carsten und Daniel Heidel sorgen in jedem Jahr dafür, dass alle technischen Details hervorragend funktionieren. Bühnentechnik sowie die Technologie für Musik und Moderation gehören ebenso dazu wie die Erstellung der metallenen Rohgerüste für mehrere Hindernisse.
Zum Eventservice gehört auch das Catering-Team um Sabrina Richter, dass alle Sportler, Helfer, Besucher und Unterstützer mit sämtlichen Köstlichkeiten der Speisen - und Getränkekarte versorgt. 

Parchener Laufsocken

 

Knapp 30 Mitglieder des noch sehr jungen Laufsportvereins stehen für Orga und Durchführung der Matsch-Wolke. Jeder bringt sich mit seinen Stärken ein. Streckenposten, Anmeldung, Kuchenbasar, Aufbau- und Abbauhelfer, Tombola - alle Positionen sind mit Vereinsmitgliedern besetzt. Und trotzdem bleibt noch Zeit für einige Mitglieder, an den Start zu gehen. Daniel Heidel hat es sogar geschafft, trotz aller Vorbereitungsstrapazen den Sieben-Kilometer-Lauf in der Gesamtwertung zu gewinnen.

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