Für euch berichtet Falk Heidel
„Um zu gewinnen, musste ich sehr schnell sein - deshalb habe ich alles riskiert“, sagte Igor Yakusha nach dem Stechen um den Großen Preis von Ihleburg. Der ukrainische Springreiter in Diensten des RV Hohenseeden belegt im Sattel seines neunjährigen Hengstes Cellestial von Braun in diesem Springen der Schweren Klasse Platz fünf mit einem Abwurf und der schnellsten Zeit. Hinzu kommt eine weitere Platzierung als Achter mit Vanfar, einem achtjährigen Hengst aus der Zucht des Hohenseedeners Dieter Wustrau.
Die gesamte aktuelle Saison bestreitet Yakusha mit drei Erfolgspferden, die allesamt mit Siegambitionen unterwegs sind. Dazu gehört auch eine achtjährige Hannoveraner-Stute namens Vodka Lime aus eigener Zucht.
In den vergangenen Monaten hat der 41-jährige Sportler seine Trophäensammlung enorm erweitert. Unter anderem mit seinen Siegen bei den Großen Preisen von Westeregeln und Vorsfelde sowie Top-Platzierungen in Derenburg und Königsborn. Beim Turnier in Ihleburg gewann Yakusha auf Vanfar ein M-Sprigen vor dem Wahlitzer Paul Fleischer und Daniel Oelze aus Wolmirstedt.
„Ich bin im Mai bereits sehr gut in die Saison eingestiegen“, sagt Yakusha und meint seinen Erfolg beim Heimturnier in Hohenseeden, wo er beim Großen Preis auf Cellestial von Braun seinen Vorjahrestitel erfolgreich verteidigt hat. Cellestial hat er als Fohlen von Züchter Wolfgang Wernicke übernommen. Besitzerin ist seine Frau Nele, die derzeit Vererinärmedizin in Leipzig studiert. Zur Familie gehört die zweijährige Tochter Emilia-Jette. Yakusha lebt seit zehn Jahren in Deutschland und hat aktuell gut 30 Pferde im Beritt, unter anderem auch einige Exemplare aus dem Gestüt Lewitz von Paul Schockemöhle in Mecklenburg-Vorpommern.
Wenn es nach Igor Yakusha geht, darf das emsige Siegerschleifen-Sammeln in den kommenden Wochen weiter gehen. Gelingen soll dies bei den großen Turnieren in Altmark und Börde: Zobbenitz, Gardelegen und Etingen.
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