Für euch berichtet Falk Heidel
Fünf Distanzen, 750 Laufsportler und Sonne satt - das ist die Bilanz des 42. Hopfengarten-Pokallaufs im Süden der Landeshauptstadt. Im Vergleich zum Vorjahr mit 320 Läufern hat sich die Teilnehmerzahl mehr als verdoppelt. Diese Tatsache dürfen die Veranstalter um Joachim Engelhardt durchaus als Kompliment verbuchen. Zu den Vorzügen des Laufs gehört ein Streckenzuschnitt, der trotz der Hitze schnelle Zeiten möglich macht.
Immerhin waren auf der 10,1 km Strecke elf Läufer in einer Zeit unter 40 Minuten im Ziel. Schnellster war Markus Kostelack aus Leitzkau vor Jan-Erik Sachse (Weimar) und dem Tangermünder Toni Gehne. Maren Smoljuk vom SC Magdeburg ist die Damensiegerin auf dieser Distanz vor Antonia Schulz und Theresa Fraune. Gewinner auf der Fünf-Kilometer-Strecke sind Anne Handrich und Arthur Lenz. Nur ein Sportler hat es geschafft, seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich zu verteidigen: Johannes Heidel (10) von den Parchener Laufsocken gewann erneut die 2400 Meter. Mit dem Unterschied, dass sich die Teilnehmerzahl auf dieser Strecke verdreifacht hat. Luise Bessert vom VfB Ottersleben war hier schnellstes Mädchen.
Der Hopfengarten-Pokallauf gehört zu den hochwertigen Veranstaltungen in Sachsen-Anhalt. Dennoch mussten sich die Veranstalter von den Sportlern einige Kritikpunkte anhören. Unter anderem gab es zu wenige Toiletten. Für Verwirrungen sorgte auch die Siegerehrung mit Auszeichnungen nur in ausgewählten Altersklassen. Zudem ging aus der Ausschreibung nicht hervor, welche die Hauptstrecken in der EOC-Wertung waren. Ärgerlich war für viele Läufer die Tatsache, dass die hochwertigen Medaillen nicht für alle Finisher reichten. Und warum es bei tausend Menschen auf dem Schulplatz nur einen professionellen Versorger gab, bleibt wohl ein Geheimnis der Gastgeber.
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