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500 Läufer bei der Malig-Stadionrunde in Gommern

Aus Gommern berichtet Stephanie Fischer

500 Sportler absolvierten kürzlich den 23. Malig-Lauf in Gommern. Es war sonnig und heiß - die Läufer waren sich einig: „Ein paar Grad weniger hätten auch gereicht“. 

Das Malig-Kürzel steht für: „Mein Alter lauf ich gern. Kinder stark machen gegen Sucht und Drogen!“ Auch 44 Kinder aus der Grundschule „Albert Einstein“ und von den Ruderern machten sich mit den Betreuern Tino Hofmann und Stephanie Fischer auf den Weg nach Gommern. Diese Gruppen sind schon ein fester Bestandteil der Events von Steffen Hartwig, denn jedes Kind hat hier ein Erfolgserlebnis und darauf kommt es an. Durch das gemeinsame Laufen werden Kinder angetrieben, die ansonsten häufig vom inneren Schweinehund blockiert werden. Bei diesem einmaligen Lauferlebnis kommt es nicht auf Schnelligkeit an, sondern auf Durchhaltevermögen und Ausdauer. „Es ist besonders schön zu sehen, wie unsere Kinder kämpfen und an ihre persönliche Grenzen gehen,“ meint Betreuer Tino Hofmann. Stolz ließen sich die kleinen Teilnehmer ihre erkämpfte Malig-Medaille umhängen. 

Jens Hünerbein, Steffen Hartwig und Oliver Ewy.
Jens Hünerbein, Steffen Hartwig und Oliver Ewy.

Viele Kinder waren stolz darauf,  mit Gommerns Bürgermeister Jens Hünerbein und dem Schauspieler Oliver Ewy gemeinsam ihre Runden zu drehen.  Der jüngste Läufer ist zwei Jahre alt, der älteste 74. 

Die 55 Männer und 56 Frauen ließen das ein oder andere Elternteil auf den Geschmack kommen. „Wenn man schon vor Ort ist, dann kann man sich  auch sportlich betätigen“, war aus der ein oder anderen Ecke zu hören. Das lässt auf neue Teilnehmer-Rekorde hoffen. Im Moment dominieren die Kinder mit 223 Jungen und 184 Mädchen. Ob es bald anders kommen wird? Das Projekt steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Für die grüne Lunge laufen“. 

Der Parcours mit 123 bunten Kegeln und 35 Hütchen wurde von den Helfern liebevoll aufgebaut. So kam auch keine Langeweile auf, denn man konnte zwischen den bunten Parcours und der Stadionrunde wechseln. Der Rasensprenger sorgte während des Laufens für eine kleine Erfrischung, welche die Läufer gerne in Anspruch nahmen. Die 800 Zuschauer unterstützen die Läufer mit Anfeuerungs- und Jubelrufen sowie heftiges Klatschen. Auch das ist bei einem solchen Event sehr wichtig, denn jeder weiß: Wer Lob bekommt, kann mehr leisten. 

Katharina und Christian Schmidtchen sorgten dafür, dass alle Läufer und Zuschauer gut versorgt wurden. Fabian Niese ließ die Stimme Steffen Hartwigs in jede noch so kleine Ecke kommen und Christian Königs versorgte alle mit der einmaligen Malig-Brause. Dr. Dagmar Fischer war froh, an diesem herrlichen Tag niemanden ärztlich versorgen zu müssen. 

In dieser Woche startet noch das Sportfest der Grundschule „Albert Einstein“. Alle Schüler geben hier ihr Bestes, denn zum nächsten Event, den Gommeraner Zehnkampf am 9. September, werden die besten Sportler mit den begehrten Plätzen belohnt. 

Die Betreuer Tino Hofmann und Stephanie Fischer finden, die Einsatzbereitschaft der Eltern und Großeltern ist alles andere als selbstverständlich.

 

 

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