Mannschaftssieger ist zum dritten Mal in Folge der SV Germania Tangerhütte mit  36 Punkten. Bedeutet: Tangerhüttes Sportverein hat 36 Läufer in die Cupwertung gebracht. Platz zwei von 25 Mannschaften geht an den SV Angern (22) mit einem Zähler Vorsprung auf die LG Hopfen Schackensleben (21).

Bestes Team aus dem Jerichower Land ist die Kanuabteilung des SV Chemie Genthin. Die junge Truppe der Trainerinnen Ines Herm und Heike Graper sowie Betreuer Olaf Meier hat 20 Medaillen eingesammelt - und damit das Mannschafts-Siegerpodest nur hauchdünn verpasst. Das Credo von Ines Herm lautet, dabei sein ist alles: „Aber ein wenig ärgerlich ist es schon, dass eine Läuferin wegen eines Sturzes am Start ihren vierten Lauf nicht ins Ziel gebracht hat.“ Eine weitere kleine Sportlerin ist zweimal einfach nicht über die Ziellinie gelaufen. Dennoch ist Ines Herm mehr als zufrieden mit ihren Schützlingen: „So ist das Leben, wir sind trotzdem stolz auf alle, die angetreten sind. Da sind ja auch einige dabei, die gar nicht mehr mit dem Kanu trainieren, sondern nur den Start in den Sport bei uns gefunden haben.“ Ingesamt hatten 41 junge Chemie-Kanuten an mindestens einen der Läufe teilgenommen. Die Kanu-Abteilung des Vereins zählt stolze 100 Mitglieder.

Hinter dem HSV Medizin Magdeburg (von 13 Qualifizierten sind neun aus den Altersklassen U70 und älter) belegen die Parchener Laufsocken als zweitbestes Team aus dem Jerichower Land Platz sechs mit zehn Punkten. Altersklassensiege erkämpften sich Kim Buhtz bei den Frauen sowie Katharina Heling und Johannes Heidel. Außerdem freute sich die junge Truppe über Podestplätze von Anja Heling, Nadin Reich und die Geschwister Tobias, Daniel und Amelie Heidel. Team-Kapitän Tobias Heidel sagte bei der Ehrung: „Wir haben uns seit 2013 jedes Jahr kontinuierlich gesteigert.“ Die Chancen stehen gut, dass es im kommenden Jahr noch einige Punkte mehr werden. Kim Buhtz hat angekündigt: „Ich möchte meinen Titel im nächsten Jahr erfolgreich verteidigen.“

Einen Platz dahinter rangiert der Lauf- und Triathlonverein (LTV) Genthin mit neun Zählern. Dazu gehört auch Läuferin Anneliese Hünecke, die den Cup in ihrer jeweiligen Altersklasse seit 2007 immer gewonnen hat. Ein Siegerpokal ging auch an Marion Wagner, die einige Tage zuvor den New-York-Marathon gelaufen war.

Zu den aufstrebenden Laufgruppen der Region zählt das Wunsch-Team aus Burg mit aktuell 23 Mitgliedern, die fast an jedem Wochenende irgendwo auf den Laufstrecken dieser Republik unterwegs sind. Drei von ihnen haben sich mit mindestens acht Läufen für die EOC-Ehrung qualifiziert: Kerstin Markgraf, Anke Thal und Conrad Dietrich. Mit Finley Sauermilch und Johannes Lohmann haben es auch zwei U16-Läufer in die EOC-Cupwertung geschafft. Gleiches gelang den beiden Schermener Läufern Frank Garnich und Thomas Meyer, die als Team Laufkraft JL starten.

Ein ganz besondere Auszeichnung für sein laufsportliches Lebenswerk erhielt Joachim Engelhardt aus Magdeburg von Bernd Ebert sowie von Andreas Broska, dem Präsidenten des Leichtathletik-Landesverbandes. Der 80-jährige Engelhardt ist der Vater des Hopfengartenlaufs in Magdeburg, eine der größten und ältesten Laufevents in sachsen-Anhalt. Geehrt wurden auch Lisa Synder und Carsten Aßmann von Germania Tangerhütte - beide haben mit 22 Events die meisten EOC-Läufe der Saison absolviert. Ehrung Nummer drei ging an Yves Löbel (Niederndodeleben) und Enrico Ebert aus Demker, die sich seit Sommer Team-Seniorenweltmeister im Acht-Kilometer-Crosslauf nennen können. Geholt haben sie sich den Titel mit einem dritten Athleten aus Nürnberg im finnischen Tampere.

Die neue Elbe-Ohre-Cup-Saison startet am ersten Märzwochenende in Demker bei Tangerhütte.