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Schlag den Landrat als staubiges Event mit 24 Hindernissen

Für euch berichtet Falk Heidel

 

24 Hindernisse, sechs Kilometer Laufstrecke und ein guter Zweck – das ist das Resultat der Aktion „Schlag den Landrat“. Steffen Burchhardt war bei diesem Promi-Special im Rahmen der Genthiner Matsch-Wolke nicht zu schlagen - deshalb wird es in diesem Jahr eine Neuauflage geben.

Schlammig, spritzig und manchmal auch staubig - die Genthiner Matsch-Wolke erlebt am 20. August die sechste Auflage. Die Veranstalter von den Parchener Laufsocken haben das Konzept komplett durchgeschüttelt und umgekrempelt. Dazu zählt der Standortwechsel von Genthin an die Parchener Klapperhalle. „Wir werden viele neue Ideen umsetzen. Die Matsch-Wolke wird sehr viel spektakulärer“, erzählt Laufgruppen-Mitglied Anja Heling. Außer vielen Naturhindernissen wollen die Veranstalter auch Schloss Parchen in das Event einbinden.

Nicht ändern soll sich die Matsch-Wolken-Promichallenge „Schlag den Landrat“, die laut Modus des vergangenen Jahres steigen wird. Herausforderer ist Landrat Steffen Burchhardt auf der Sechs-Kilometer-Strecke. Die Wette: Jeder Teilnehmer packt zu den Startgebühren jeweils 100 Euro in die Spendenbüchse für einen karitativen Zweck - auch der Sieger der Challenge. Aber: Der Gewinner legt fest, welche Einrichtung von der Gesamtspendensumme profitiert. Zudem wird die Challenge im nächsten Jahr nach dem Sieger benannt. Wenn also Herr Müller gewinnt, heißt das Rennen 2023 „Schlag den Müller“.

"Auf halber Strecke habe ich mir gewünscht, im Vorfeld mehr trainiert zu haben", sagte Steffen Burchhardt als Promisieger vor einem Jahr im Ziel. Der Landrat des Jerichower Landes gewann das Promi-Rennen aus sieben Teilnehmern vor Martin Matthews (E-Center Genthin) und Tobias Heidel (Heidel-Event). Mit einer Volksstimme-Wildcard unterwegs war Nadin Reich auf Platz vier vor Burgs Bürgermeister Philipp Stark sowie Alexandra Adel (Stadt Genthin) und Cynthia Pietsch-Stein von der Barmer. Burchhardt hatte sich festgelegt: „Die 700 Euro gehen an das Kinderhospiz in Magdeburg.“

Von dort geht an großes Dankeschön zurück nach Genthin. „Wir freuen uns sehr über die tolle Summe, die zusammen gekommen ist. Damit können wir den erkrankten Kindern und ihren Familien noch viele schöne Momente zaubern“, erklärt Hanna Klingenberg, die bei den Pfeifferschen Stiftungen für Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist.

Im Kinderhospiz entstehen bunte Schmetterlinge mithilfe von Kinderfüßen. Foto: Pfeifferschen Stiftungen
Im Kinderhospiz entstehen bunte Schmetterlinge mithilfe von Kinderfüßen. Foto: Pfeifferschen Stiftungen

So erklärt sie den Hintergrund der bunten Schmetterlinge im Kinder-Hospiz: Wenn Sie das Kinderhospiz betreten, fallen Ihnen sofort die vielen Schmetterlinge auf, die unseren Lebensbaum schmücken. Jeder Schmetterling gehört zu einem Kind, das wir begleiten. Über dem Baum schweben auch Schmetterlinge – von diesen Kindern mussten die Familien bereits Abschied nehmen. Die Schmetterlinge – mal ganz kleine, mal größere – gestalten die Kinder selbst aus ihren Fußabdrücken. Wenn das Kind verstorben ist, übergeben wir einen Fußabdruck den Eltern, den zweiten hängen wir an unseren Schmetterlingshimmel im Kinderhospiz. So hat jedes verstorbene Kind und seine Familie weiterhin einen Platz bei uns.

Zurück zur Matsch-Wolke: Nach der Promi-Siegerehrung beginnt der eigentliche Hindernis-Lauf mit der Zwölf-Kilometer-Distanz. Anschließend folgen die 1500 Meter für Teilnehmer bis zwölf Jahre, ehe eine Siegerehrung für beide Strecken ansteht. Am Nachmittag startet das größte Teilnehmerfeld über sechs Kilometer.

Anmelden können sich die Teilnehmer bis 15. August: www.alpha-report.de

Es ist ein sportlichen Abenteuer für die ganze Familie zwischen Modder und Strohpyramide: Zur Genthiner Matsch-Wolke am 20. August gehören 24 spektakuläre Hindernisse, drei Strecken zur Auswahl und für jeden Finisher eine hochwertige Event-Medaille. Hunderte Athleten kämpfen sich durch einen matschigen Wassergraben, robben durch den staubigen Sand, springen durch Monsterrad-Konstruktionen und überwinden eine vier Meter hohe Steilwand. Lohn für alle Teilnehmer sind außer den Matsch-Wolken-Medaillen noch Urkunden mit persönlichem Foto sowie Siegerpokale und ein schneeweißes Matsch-Wolken-Handtuch. Ihre Finisher-Medaillen dürfen sich die Athleten aus einem großen Wasserbecken im Zielbereich fischen.

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