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Genthiner Staffellauf: Das Ende einer Serie

Aus Parchen berichtet Falk Heidel

Der fünfte Genthiner Staffellauf war eine muntere Show aus Sport, Musik und Glamour in einem Areal rund um die Klapperhalle in der Nähe des Parchener Schlosses. 150 Sportler sprinteten um Siege und Platzierungen in vier Kategorien - manche waren auf die Pokale fokussiert, andere waren aus Spaß an der Freude unterwegs. Zum Beispiel zwei Teams aus dem Güsener Kastanienhaus. Die Pflegefachkräfte und ihr Fanclub sorgten für ordentliche Stimmung im Start-Ziel-Bereich. Platz eins im Visier hatten auch die Potato-Queens nicht. Vielmehr lieferte Kartoffelkönigin Nicole Dittler mit ihren Vorgängerinnen und Queen-Mum Marina Conradi den Beweis, dass man auch ohne Kleid und Scherpe eine gute Figur machen kann. Ex-Prinzessin Annalena Buße stellte allerdings fest: "Wir werden in jedem Jahr ein bisschen besser." Ins Ziel begleitet wurden die sportlichen Hoheiten von der fröhlicher Musik des Genthiner Blasorchesters. Die Musiker begleiteten zunächst die Staffeln ins Ziel und spielten nach der Siegerehrung in der Klapperhalle zur After-Show-Party auf. Bianka Kemnitz meinte: "Das Orchester sorgt für dufte Stimmung - eine schöne Ergänzung des Sportevents." Mit Ihrem Team "Physio & fit" belegte sie einen ordentlichen sechsten Platz in der Mix-Wertung vor dem jungen Team der Parchener Laufsocken um Team-Chefin Theresa Jung. 

Das Güsener Kastanienhaus-Seniorenzentrum hat zwei Teams ins Rennen geschickt und jede Menge gute Laune verbreitet. Foto: Falk Heidel/Alpha-Report
Das Güsener Kastanienhaus-Seniorenzentrum hat zwei Teams ins Rennen geschickt und jede Menge gute Laune verbreitet. Foto: Falk Heidel/Alpha-Report

Einen spannenden Dreikampf gab es an der Spitze der Gesamtwertung. Bis zum letzten Wechsel lagen das Polizeirevier, die Roadrunner von Kleinschmidt & Klavehn sowie die Renn-Kanuten des SV Chemie Genthin dicht beieinander. Den Fight um den Sieg gewann Paul Weinmann vor Karl Herm und Tobias Heidel. Roadrunner-Teamchef Jens Meißner: "Platz drei ist in Ordnung, aber wir hatten uns mehr erhofft." Das Podest knapp verpasst hatten die Kickboxer auf Platz vier dem TAV, dem Team vom TCS und den Läufern der Dialyse Tangermünde/Burg/Genthin. Immerhin waren es zwei Anbieter, die in diesem Jahr drei Staffeln ins Rennen schickten: Die Genthiner Kickboxer und die Sparkasse MagdeBurg. Letztere hatten gleich zwei Staffeln auf dem Podium der Mix-Wertung. Die gemischten Sparkassen-Läufer siegten vor einem Team der Burger Berufsschule um Schulleiter Marco Dominé und der zweiten Sparkassen-Vertretung. Die Plätze vier und fünf belegten das Team Shivanja um Maik Sauer und die Volksbänker. Stichwort Shivanja: Es ist Tradition beim Genthiner Staffellauf, dass die Fachleute aus dem Fitness- und Gesundheitsstudio das "Warm up" anbieten. Anja Sauer hat es wieder geschafft, über 100 Sportler zum rhythmischen Dehnen und Aufwärmen zu animieren. Sie sagte im Anschluss: "Eine kluge Zusammenstellung aus Kraft- und Ausdauersport ist für jeden Anspruch eine perfekte Gesundheitsvorsorge." 

In der Damenwertung waren die Sommertool-Irrläufer angetreten, um den fünften Sieg in Folge einzufahren. Hat diesmal nicht geklappt, weil die Laufgruppe Lustig in der Besetzung Nadin und Elke  Reich, Ute Dominé, Kathrin Schmidt und Anja Schrader eine knappe Minute schneller unterwegs war. Die Sportlerinnen sind häufiger auf Wettkämpfen oder zum Training in den Schermener Bergen unterwegs. Selbstbewusst meinte Nadin Reich nach der Siegerehrung: "Klar, hatten wir uns etwas ausgerechnet. Wir freuen uns, dass es bei der schnellen Konkurrenz zum Sieg gereicht hat." Entsprechend enttäuscht waren die Irrläufer: "Vermisst haben wir unser Teammitglied Katharina Hupka. Mit ihr wären wir deutlich schneller gewesen", sagte Martina Meyer, die mit Gabriele Ewert, Kordula Sommer und Steffi Beuer Platz zwei belegte - vor den Dialyse-Damen um Teamchefin Vivien Kopp, den Wasserläuferinnen von Chemie Genthin sowie den AWO-Flitzern aus dem Jerichower Fachkrankenhaus. Irrläufer-Teambetreuer Fred Sommer sagte: "Wir werden nächstes Jahr wieder angreifen."

 

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