· 

Spektakulär: 4. Matsch-Wolke mit Teilnehmerrekord und 22 Hindernissen

Aus Genthin berichtet Falk Heidel

 

Teilnehmerrekord bei der 4. Genthiner Matsch-Wolke: 220 Sportler absolvierten ihr ganz persönliches Abenteuer zwischen Schlamm, Staub und der Faszination, seine Grenzen auszutesten. Die Parchener Laufsocken als Gastgeber haben den Sportlern 22 spektakuläre Hindernisse in den Weg gestellt. Orga-Chef Carsten Heidel: "Jedes Jahr bauen wir diverse Veränderungen ein, um unser Event Schritt für Schritt weiterzuentwickeln." Premiere feierte in diesem Jahr der Schmechtig-Schwerlast-Tieflader mit Saak-Betonelementen und Balacier-Balken. Drei Dinge machen die Matsch-Wolke einziartig in Mitteldeutschland: Ein naturnahes Erlebnis auf einem Areal, das zuvor von dutzenden Rasentraktoren aufgewühlt wurde. Eine Urkunde mit persönlichem Foto und eine Finisher-Medaille, die sich jeder Teilnehmer aus der riesigen Dieckmann-Zielbadewanne fischen muss. Sobald der Sportler aus der Containerwanne steigt, bekommt er ein schneeweißes Handtuch überreicht und kann sich an der Theke des E-Centers-Matthews stärken. Erfolgreich absolviert haben die Athleten unter anderem die Volksbank-Schrägwand, den Shivanja-Höhenrausch, die QSG-Matschpfütze und die Kraftclub-Wasserrutsche. 

Zum König der Athleten krönte sich Stephan Voigt von den Rhinower Dreckschweinen (die heißen wirklich so) mit einer fabelhaften Leistung. Die 12 Kilometer finishte er nach weniger als 1:10 Stunden. Den zweiten Pokal holte sich Voigt mit seinen Teammitgliedern Steffen Pfeifer, Stefan Böttcher und Jürgen Brabant, der kurzfristig eingesprungen war.

Bei den Damen gab es einen Doppelsieg für das Genthiner Morushaus. Joice Fischer und Marie-Sophie Dake. Beide gehören zu den Matsch-Wolken-Stammgästen und mussten ihr Fußballtraining ausfallen lassen, um die Siegerehrung nicht zu verpassen. Schnellster Vertreter der Gaensefurther Sportbewegung war diesmal Edgar Schmidtke. Er belegte Platz drei hinter dem Stendaler Ronny Liestmann und sagte im Ziel: "Wir kommen immer wieder gern nach Genthin, dieser Wettkampf ist ein herrliches Team-Event. Schmidtke führte sein Team Matschgänse auf Platz zwei vor den Oettinger Allstars in der Besetzung Philipp Brandt, Maik Bielke, Tobias Bratzke und Kevin Jabs.
Reizvoll an der Matsch-Wolke sind die vielen Starter, die sich ohne Siegambitionen auf den Weg machen. Zu ihnen gehört der 73-jährige Cord-Jürgen Jehle vom Triathlonteam Ferchland. Für ihn waren die sechs Kilometer "eine perfekte Abwechslung zwischen Spaß und echter Herausforderung." Ähnlich formulierte es Marcel Gäde: "Der Lauf gewinnt mit jedem Jahr an Attraktivität. 

Die Sechs-Kilometer-Konkurrenz als Distanz mit den meisten Startern dominierte die Truppe namens Wildererhütte Kade. Kapitän Michael Reiß hatte schmucke rote Shirts drucken lassen und ein sportlich hochwertiges Team zusammengestellt: "Ich wollte allen zeigen, dass wir Jäger anders als das Klischee sportlich unterwegs sind, die sich gesund und nachhaltig ernähren." Mit Sandy Klepzig, Thorsten Kemper und Benjamin Velten bejubelte Reiß einen dreifachen Triumpf. Und auch bei den Damen starteten die drei Besten Jana Otte, Anne Flechzig und Chiara-Marie Schöbel für die Wildererhütte, die natürlich auch die Teamwertung gewann. Das Team Shivanja setzte in diesem Jahr auf Gemeinschaft ohne Verbissenheit. Aber: "Im nächsten Jahr werden wir wieder angreifen", sagte Anja Sauer bei der Siegerehrung. 

 

 

Burchhardt gewinnt die Promi-Challenge

"Auf halber Strecke habe ich mir gewünscht, im Vorfeld mehr trainiert zu haben", sagte Steffen Burchhardt im Ziel. Die Sorgen waren umsonst: Der Landrat des Jerichower Landes gewann die Promi-Challenge aus sieben Teilnehmern vor Martin Matthews (E-Center Genthin) und Tobias Heidel (Heidel-Event). Mit einer Volksstimme-Wildcard unterwegs war Nadin Reich auf Platz vier vor Burgs neuem Bürgermeister Philipp Stark sowie Alexandra Adel (Stadt Genthin) und Cynthia Pietsch-Stein von der Barmer. 
Die Spielregel: Jeder Promi packt 100 Euro in die Spendenbüchse. Auch der Sieger, der jedoch festlegen darf, welcher karitative Zweck von den 700 Euro profitiert. Steffen Burchhardt hat sich festgelegt: "Das Geld geht an das Kinderhospiz in Magdeburg." Nach der Siegerehrung philosophierten die Promis noch über die Hindernisse der Matsch-Wolken-Strecke. Martin Matthews: "Die Anforderungen an Ausdauer und Muskulatur unterscheiden sich deutlich vom herkömmlichen Laufsport." Dass Burchhardt (Rang fünf)  und Matthews (15.) absolute Spitzenergebnisse ablieferten, zeigte sich später im Gesamtranking der sechs Kilometer mit 117 Teilnehmern. Das Duett Adel/Pietsch sagte: "Es war kein Spaziergang, aber wir hatten gemeinsam unterwegs richtig viel Spaß." Alle sieben Starter waren sich einig: Die Challenge muss im nächsten Jahr wiederholt werden.

Anmerkung: Von der Spendenübergabe an das Hospiz wird der Alpha-Report selbstverständlich berichten.

 

Aller Ergebnisse der 4. Genthiner Matschwolke hier

 

 

Unser Video vom Event

Bildergalerie

Die nächsten Sportevents

Für mehr Infos klicke auf das Bild
Für mehr Infos klicke auf das Bild
Für mehr Infos klicke auf das Bild
Für mehr Infos klicke auf das Bild

Kommentar schreiben

Kommentare: 0