Merkwürdige Atmosphäre: Reitsport-Turnier in Calvörde ohne Zuschauer

Aus Calvörde berichtet Falk Heidel

Vertraut und doch so anders: Calvörde war am Wochenende Schauplatz eines Pferdesport-Turniers, das den Berufs- und Kaderreitern vorbehalten war. Einige Teilnehmer bezeichneten die Atmosphäre als "merkwürdig - ohne Zuschauer und mit wenig Applaus." Der gastgebende Reit- und Fahrverein hatte sich alle Mühe gegeben, die Veranstaltung trotz Corona-Beschränkungen so angenehm und professionell wie möglich zu gestalten. Komisch war zum Beispiel die Tatsache, dass niemand zu Heidi Hame in die Meldestelle durfte. Alle Details mussten online beziehungsweise per Telefon geregelt werden. Gestattet war zudem nur ein Betreuer pro zwei Pferde. Betreuer auf den Abreiteplätzen trugen Mundschutz.

Das S-Springen am Sonntag absolvierten neun Reiter-Pferd-Paare fehlerfrei. Schnellster mit deutlichen vier Sekunden Vorsprung war Tino Bode aus Halle auf Chicago vor Felix Ewald auf den Plätzen zwei und acht), Maximilian Schäfer, Dirk Holländer, Volker Lehrfeld, Michael Zwingmann, Rick Siewert und der besten Amazone im Feld, Lisa Naujok aus Ihleburg.

70 Nennungen gab es für ein spannendes M*-Punktespringen mit den Siegern Janne Woldt vom RFV Westeregeln (erste Abteilung) und Kea Tuitje aus Wörmlitz.