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Altmarklauf Osterburg: Warum der Chef wenig Schlaf hatte

 

Aus Osterburg berichtet Falk Heidel

 

Platz eins in Parchen, Siegerin in Tangerhütte, in Burg und jetzt auch in Osterburg: Frauke Neumann von den Griebener Elbblitzen stürmt derzeit von Erfolg zu Erfolg. Beim 35. Altmarklauf war die 36-Jährige wiederum schnellste Dame auf der 5500-Meter-Strecke mit Start und Ziel an der Landessportschule. Auf drei Distanzen haben 260 Sportler den letzten Lauf des Elbe-Ohre-Cups absolviert - dieser Crosslauf mit einigen fiesen Anstiegen (inklusive Fuchsberg) gehört zu den anspruchsvollsten Events innerhalb dieser EOC-Laufserie mit seinen 26 Veranstaltungen. Unter den 132 Startern über 5,5 Kilometer war keiner schneller als Lukas Tom Schulze. Der 17-jährige Läufer des HSC Medizin Magdeburg war bereits nach gut 22 Minuten im Ziel. Damit gewann er vor Marco Grund, Johannes Schrot, Andre Kriegbaum, Ingo Neumann und Dirk Müller. 

Schulze gehört mit seinen Ergebnissen zu den 15 Athleten, die sich im EOC-Saisonverlauf die Maximalpunktzahl 480 erkämpft haben. Bedeutet: Sie haben mindestens zwölf Wettkämpfe in ihrer Altersklasse gewonnen. Zum Vergleich: Frauke Neumann belegt in ihrer Altersklasse mit 456 Punkten Platz zwei hinter Michaela Köppe aus Möser. In Osterburg siegte Neumann vor dem Stendaler Talent Justeen Becker und Friederike Nitz vom SV Halle.

Frauke Neumann (Grieben) ist die Siegerin des 35. Altmarklaufs (5500 Meter) in Osterburg. Foto: Alpha-Report
Frauke Neumann (Grieben) ist die Siegerin des 35. Altmarklaufs (5500 Meter) in Osterburg. Foto: Alpha-Report

Stichwort Halle: "Wir haben heute einige Triathleten aus Halle zu Gast", sagte Kersten Friedrich als Vorsitzender der veranstaltenden Osterburger Triathlonfüchse. Dass er in der Nacht zuvor nach einer Spontan-Hochzeitsfeier nur zwei Stunden geschlafen hatte, sah man Friedrich nicht an. 

Wie schon vor einer Woche in Tangerhütte dominierte der Stendaler Hafiz Sadari die lange Strecke. Auf den elf Kilometern siegte Sadari mit knapp dreieinhalb Minuten Vorsprung auf den Osterburger Triathlonfuchs Christian Kallus. 

Mit drei Teilnehmern mischte sich die Familie Schwaneberger (Kali Wolmirstedt) unter die 75 Teilnehmer. Marius (23) sprintete auf Platz drei der Gesamtwertung. Einen dritten Platz in seiner Altersklasse gab es für Vater Mike als Gesamt-21. Noch erfolgreicher war seine Kati als Zweitplatzierte bei den Damen und Altersklassen-Gewinnerin. Allerdings hatte der Elbe-Ohre-Cup nicht die erste Priorität im Laufkalender der Schwanebergers: "Wir haben in diesem Jahr auf die Marathons auf den Darß und in Magdeburg trainiert und sind sie auch gelaufen", erzählt Kati. Und deshalb belegen sie und Mike nicht wie gewohnt vordere Plätze in der Cup-Wertung.
Die EOC-Ehrungsveranstaltung steigt am 23. November im Genthiner Stadtkulturhaus.

 

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