Teilnehmerrekord: Landrat Steffen Burchhardt und Gabriele Kostka von der Volksbank Jerichower Land schickten knapp 250 Sportler auf die Strecke in vier Distanzen. "Es macht Spaß, den vielen Kindern hier bei ihren ersten Wettkampfschritten zuzuschauen", sagte Burchhardt, der zudem ein Kompliment an die Veranstalter vergab: "Die Parchener Laufsocken haben hier ein angenehm familiäres Event etabliert." Gabriele Kostka und ihre Mitarbeiter Viktoria Heiser, Anna Schulze und Jonny Hagemeister hatten gleich beim ersten Zieleinlauf alle Hände voll zu tun. Alle Teilnehmer des Volksbank-Kinderlaufs bekamen je eine Medaille und ein kleines Geschenk aus dem Bankhaus. Anschließend heizten die Volksbank-Azubis ihre Popcorn-Maschine an. Die besten acht Starter des Volksbanklaufs waren in weniger als zwei Minuten im Ziel. 

Hochkarätig besetzt war das Starterfeld auf der 11,5-Kilometer-Strecke. Mit Paul Weinmann traf der Sieger des Magdeburg-Marathons 2016 auf den Gewinner des Tangermünder-Elbdeichmarathons in diesem Jahr: Für Marco Piec passte der Fienercross in den Trainingsplan für den Brockenlauf (26 km) nächste Woche in Ilsenburg. Zwischen die beiden schob sich in der Siegerliste Marius Schwaneberger aus Wolmirstedt auf Platz zwei. Überhaupt war die Familie ziemlich erfolgreich unterwegs. Kati Haselhorst-Schwaneberger verteidigte ihren Vorjahrestitel auf der langen Strecke. Mike Schwaneberger kämpfte sich auf Platz zehn der Gesamtwertung. Gemeinsam mit Damian gewannen die Schwanebergers den Familiencup. Mike sagte: "Parchen gehört zu den sympathischen Läufen innerhalb der EOC-Wettkampfserie. Wir kommen sehr gern hier her."

Mit seinem Streckensieg ist Paul Weinmann jetzt dreifachen Gemäldebesitzer. Bei der Fienercross-Premiere 2017 gewann er ein Kunstwerk von Michaela Meves-Tauch, 2018 eines von Silke Zimmermann: "Sie haben alle einen Platz im Wohnzimmer", sagte Weinmann bei der Siegerehrung. Anno 2019 überreichte ihm Christiane Thomas eines der vier Fienercross-Gemälde, das sie in der Woche vor dem Lauf in ganz spezieller Sprühtechnik angefertigt hatte. 

Unterdessen zählte der dritte Fienercross Teilnehmer unter anderem aus Berlin, Halle, Magdeburg und Halberstadt. Aus der Bundeshauptstadt kamen Nicole und Daniel Beeskow eigens für diesen Wettkampf ins Jerichower Land. Sie sagte: "Eine ganz toll organisierte Veranstaltung mit anspruchsvoller Strecke." Lohn ihrer großartigen Leistung war Platz drei bei den Damen. Ihr Daniel war zwar dreieinhalb Minuten schneller, doch es reichte in der Altersklassenwertung mit Platz vier nicht ganz fürs Treppchen. 

Tradition ist in Parchen die Ehrung für die Sieger der Herzen. Veranstalter Carsten Heidel: "Ausgezeichnet werden Leute, ohne deren Engagement eine solche Veranstaltung nicht machbar wäre." Geehrt wurden Gabriele Kostka, Christine Mehlhase, Norman Stärke und Thomas Barz. In seiner Zeit als Genthiner Bürgermeister unterstützte er die Parchener Laufsocken, als sie den Fienercross aus der Taufe hoben. Bei der Siegerehrung zeigte Barz ebenfalls vollen Einsatz: "Diese Veranstaltung ist ein Gewinn für die Menschen in Parchen und dem gesamten Landkreis." Geehrt wurde auch Norman Stärke aus Parchen für sein Helfer-Engagement. Allerdings war er nach dem Lauf schon unterwegs nach Tucheim, um seinen ersten Einsatz als Fußball-Schiedsrichter zu meistern.

Gemeistert haben die vielen Helfer die Verpflegung der Teilnehmer an drei Tischen an der Strecke beziehungsweise im Start-Ziel-Bereich - verteilt haben sie Getränke, Obst und Kekse aus dem Genthiner E-Center-Matthews, das zu den Unterstützern des Crosslaufs gehört. Gleiches gilt für den Geflügelhof von Heike und Hartmut Gentz aus Parchen sowie der Barmer. 

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