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Dirk Tannhäuser gewinnt das Schönhäuser Derby

Aus Schönhausen berichtet Josefine Wernecke

1100 Nennungen, 400 Reiter aus Mitteldeutschland, 37 Prüfungen, drei Tage hochkarätiger Sport auf einer gepflegten Anlage an Schönhausens Ortsausgang. Über die Landesgrenzen hinaus genießt das Schönhäuser Derby einen exzellenten Ruf in der Branche. Sieger 2019 ist Dirk Tannhäuser aus Rudolphital, der im Sattel von Nonkonformist als einziger von drei Startern im Stechen fehlerfrei blieb. Die Gastgeber bejubelten Platz zwei von Selina Lenz, die sogar schneller als der Sieger unterwegs war. Ein Abwuf vermasselte ihr allerdings den Sieg. Platz drei ging an Charlotte Grave (Roland Buch) vor Annemieke Schuldt vom RV Preußen Mützel und Caroline Schlubeck vom RSV Bretsch. Letztere freute sich über die unerwartete Platzierung: „Ich war zum ersten Mal in Schönhausen.“

Das Sonntags-Finale um den großen Preis von Schönhausen entschied Dirk Holländer vom RV Ihleburg für sich. Von sechs Teilnehmern des Stechens aus der S*-Kategorie blieben drei fehlerfrei. Holländer war auf Vicenta anderthalb Sekunden schneller als Ralf-Werner König vom Haldensleber SC. Platz drei sicherte sich Joan Wecke von RV Eichenhof Schermen-Pietzpuhl vor Steffen Rossau (Flessau), Ellen Endert (Pietzel), Dirk Holländer auf seinem zweiten Pferd (Miesje) sowie Erik Welling (Schönhausen). Der große Preis ist mit 2500 Euro dotiert. 

Das Finale am Sonnabend unter Flutlicht war eine Dressur-Kür der S*-Klasse mit der Siegerin Anke Thon-Saalbach vom RV Heiderand Schlaitz-Plodda auf Walküre. Zwei von drei Richterinnen werteten sie auf Platz eins. Die dritte Richterin sah Ralf Voß an der Spitze. Damit belegte der Dressurreiter aus Ritzerow den zweiten Platz vor Michaela Kronenberger (Rhinland), Johanna Ulbricht (Vorsfelde), Sophia Schmidt-Nowack (Lentzke) und Saskia Miegel aus Barwedel.

Der gastgebende Verein um seinen Vorsitzenden Jürgen Mund freute sich über eine große Zuschauerresonanz an den drei Wettkampftagen. Zudem sorgten einige Vereinsmitglieder für eine stattliche Schleifensammlung. Zum Beispiel Udo Witte auf Seldom mit dem Sieg bei der M**-Dressur vor Katrin Knetsch aus Berlin und einem Erfolg in der L*-Dressur auf Antharis. Lara Müller gewann den Dressurreiter-Wettbewerb am Sonnabend. Platz zwei ging an Zoe Marie Hachmeier beim Dressur-Wettbewerb sowie ein erster Platz bei einer A*-Dressur am Freitag. Juliane Nyenhuis gewann auf Lulu von Bayern ein L-Springen mit immerhin 46 Teilnehmern auf dem von Fred Jäger gestalteten Parcours. Tolle Ergebnisse gab es beim Führzügel-Wettbewerb für Fiona Berndt, Mathilda Titze, Emelie Seeger, Carla Berndt, Jaydine Mund und Magdalena Siedler. 

Ein Geburtstagsständchen gab es für Anja Neuhaus vom RV Kemnitz, die zudem in Schönhausen sehr erfolgreich unterwegs war, unter anderem mit Platz vier auf Zaire beim M*-Springen am Sonnabend.

 

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