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Pferdewoche Wörmlitz: Kein Sieger beim Flutlicht Barrierespringen

Spannender geht's kaum: Nach einem schnellen Umlauf liegt Marcel Buchheim beim Wörmlitzer Zweiphasen-S*-Springen in Führung. Letzter Teilnehmer am Sonntagnachmittag ist sein Bruder Steffen mit seinem dritten Pferd in dieser Prüfung, Cazano. Das Paar war 34,17 Sekunden unterwegs - 55 Hundertstel schneller als Marcel Buchheim auf Corry be good. Sprecherin Doreen Krause: "Wie so oft werden die Letzten die Ersten sein." Von den 26 Teilnehmern waren immerhin 14 fehlerlos durch die erste Phase gekommen. Unter anderem Dirk Holländer im Sattel von Miesje (Ihleburg) und Rick Siewert (Ferchesar) auf den Plätzen drei und vier.

Die Wörmlitzer Pferdewoche steht für hochklassigen Sport im Jerichower Land. Das Finale am Sonntag, den großen Preis von Wörmlitz, gewann Dirk Holländer. Der Ihleburger war auf Vicenta im Stechen des S**-Springens deutlich schneller als Michael Zwingmann (Eichsfeld) und Hans-Walter Thies vom Hof Bernadotte. Ins Stechen geschafft hatten es zudem Rick Siewert, Marcel Buchheim, Joan Wecke und Jens Heine vom Reitclub Leipzig. 

Wörmlitzer Pferdewoche: Oliver Klüsener vom gastgebenden WSV bei einem S-Springen. Foto: Alpha-Report
Wörmlitzer Pferdewoche: Oliver Klüsener vom gastgebenden WSV bei einem S-Springen. Foto: Alpha-Report

Zu den Höhepunkten des viertägigen Reitturniers am Christi-Himmelfahrt-Wochenende gehört eine Flutlicht-Show am später Sonnabend mit Reiterball. Herzstück dieser Show ist das Barrierespringen. Allerdings endete diese Prüfung mit einem Eklat. Nach mehreren Durchgängen waren mit Michael Zwingmann und Jens Heine nur noch zwei Teilnehmer im Rennen. Jedoch weigerten sich beide, den Wettkampf fortzusetzen. Unter den Beobachtern war von "Absprache" die Rede. Das Sportgericht tagte - sogar eine Disqualifikation stand im Raum. Nach langer Absprache setzten die Richter beide Reiter-Pferd-Paare auf Rang zwei. Es gibt also keinen Sieger. Jeweils Platz drei belegen: Erik Welling, Michael Hechtner, Maximilian Schäfer und Martin Wittig.

Ein Amateur-S*-Springen am Sonntag dominierten die Amazonen, mit fünf Vertretern unter den besten Sieben. Joan Wecke vom RV Eichenhof Schermen/Pietzpuhl siegte vor Synke Lahr, Erik Welling, Andreas Pasewald, Anja Kötz-Körber, Kristin Windisch und Antonia Herre. Dominant waren die Damen auch in den Dressur-Wettbewerben, allen voran Nadine Güssow. Unter anderem gewann die Sportlerin des RFV Einetal Westdorf-Aschersleben die S*-Kür im Sattel von Lorenzio vor Anna Schlöffel vom gastgebenden Wörmlitzer SV sowie der Berlinerin Patricia Munz, Lena Drebenstedt (Königslutter) und Lis-Carolyn Barth vom PSV Bucha.

 

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