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17 Grundschulen - eine Lesekönigin

Aus Genthin berichtet Falk Heidel

 

Beste Vorleser gesucht und gefunden: 17 junge Sprachtalente hatten sich als Sieger in ihren jeweiligen Grundschulen mit ihren Buchvorstellungen für den Kreisausscheid qualifiziert. 16 Viertklässler haben sich schließlich in der Genthiner Bibliothek um die Lesekrone beworben. Nach gut zwei Stunden stand eine Siegerin fest: Cara Szabo aus Parchen (Grundschule Altenplathow) ist von einer Jury um Bibliotheksleiterin Yvonne Hillmann auf Platz eins gesetzt worden. Sie hatte in der ersten Runde des Wettbewerbs aus ihrem Lieblingsbuch Harry Potter vorgelesen. Alle Teilnehmer hatten ihre Lieblingsbücher mitgebracht und daraus einen dreiminütigen Textteil vorgetragen. Im Vorfeld war allerdings nicht jedem Schüler klar, dass beim Kreisausscheid nicht das Buch vorgestellt werden sollte - so wie zuvor an den Grundschulen.

Teilnehmer und Jury des Vorlesewettbewerbs, inklusive einer Krone für Siegerin Cara Szabo. Foto: Falk Heidel/Alpha-Report
Teilnehmer und Jury des Vorlesewettbewerbs, inklusive einer Krone für Siegerin Cara Szabo. Foto: Falk Heidel/Alpha-Report

Eine gute Idee war die Zusammensetzung der Jury mit der Vorjahressiegerin Allison Scheffler. Die jetzige Gymnasiastin sagte zur Eröffnung: „Ich war vor einem Jahr an selber Stelle genauso aufgeregt wie ihr jetzt.“ Im zweiten Teil des Wettbewerbs mussten die Teilnehmer 90 Sekunden lang einen Fremdtext lesen - jeweils eine Passage aus dem Buch „Gespenster-Jäger“ von Cornelia Funke. Zum Schluss bekam jedes Kind dieses Buch als Geschenk. „Mit Unterstützung des Bibliotheks-Fördervereins war dies möglich“, erklärte Yvonne Hillmann. Die Siegerin wird den Landkreis demnächst auf dem nächsten Level in Magdeburg vertreten.

Nicht jeder hat an diesem Abend verstanden, warum nur eine Teilnehmerin ausgezeichnet wurde und alle anderen enttäuscht nach Hause gehen mussten. Yvonne Hillmann: „Alle Teilnehmer gehören mit dem Gewinn ihres Schulwettbewerbs zu den besten Vorlesern unseres Landkreises, also sind alle Sieger.“ Eine Mutter meinte dagegen: „Es wäre dem Anlass angemessen, wenn die besten Drei oder die besten Sechs nach einem Punktesystem gewertet und geehrt werden würden.“ Mit dem praktizierten System fühlen sich 15 Teilnehmer als Verlierer, obwohl sie zum großen Teil überragende Leistungen gezeigt haben.“

 

 

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