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Schockanrufer macht 50.000 Euro Beute in Burg

Für euch berichtet Falk Heidel

 

Mit einer unfassbar fiesen Masche haben Kriminelle bei einem Rentner aus Burg ungefähr 50.000 Euro erbeutet. Es begann mit einem sogenannten Schockanruf: 

Der 83-jährige Mann bekam den Anruf eines vermeintlichen Polizisten, der ihm einen Unfall seiner Tochter mitteilte, bei dem eine Person ums Leben gekommen sei.

 

Um seine Tochter vor einer Gefängnisstrafe zu bewahren, müsste ein hoher Geldbetrag bezahlt werden. Die Täter befragten den Senior am Telefon intensiv, ob genügend Geld zur Verfügung stehe und wie es mit Schmuck aussieht. Der Angerufene erteilte  Auskunft, was den „Polizisten“ milde stimmte.

Ein zufällig zu Besuch kommendes Familienmitglied beendete das Telefonat. Wenig später ging ein erneuter Anruf bei dem Geschädigten ein, wonach diesmal der Besuch ans Telefon ging, dem der Sachverhalt mit dem Unfall und der Gefängnisstrafe geschildert wurde. Nur das Geld und der Schmuck wurden in diesem Gespräch nicht erwähnt.

Vielmehr wurde der Besucher dahin gelenkt, nach Magdeburg zu fahren, um dort im Gericht eine Unterschrift zu leisten, die die Freilassung der Tochter des Rentners zu Folge hätte. Der Besucher fuhr nach Magdeburg. Dabei, so war die Forderung des Anrufers, solle der Anruf auf dem Handy des Besuchers gehalten werden. Und somit war die Gelegenheit vertan, bei der Tochter des Geschädigten anzurufen und den Sachverhalt zu prüfen. 

Vielmehr hatte ein anderer Täter die Möglichkeit, den 83-Jährigen anzurufen und weitere Instruktionen zu geben. Letztlich wurde zwischen den beiden vereinbart, dass Geld und Schmuck übergeben werden. 

Dazu kam es auch. Das Geld und der Schmuck wurden durch den Senior an eine unbekannte Person übergeben. Vereinbart wurde hier, dass der Abholer nicht auf das Grundstück gelassen werden dürfte und die Tasche über den Torweg übergeben werden sollte - so geschah es.

Der Abholer wird beschrieben mit 1,60 bis 1,70 Meter groß, schlank und schwarzes Haar.

 

Das rät die Polizei in solchen Fällen

-       Seien Sie misstrauisch

-       Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis

-       Lassen Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck setzen

-       Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache

-       Lassen Sie sich vom Anrufer die Telefonnummer geben und überprüfen Sie diese.

-       Niemals ist die Behandlung eines Unfallopfers von einer vorherigen Zahlung eines Geldbetrages abhängig

-       Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen

-       Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere Wertgegenstände nicht zuhause auf, sondern auf der Bank oder im Bankschließfach

 

Weitere Informationen unter www.polizei-beratung.de

 

 

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