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Tote und Verletzte bei Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt

Anschlag in Magdeburg! Aktuell bestätigen die Behörden fünf Tote (darunter ein Kind) und mehr als 200 Verletzte, darunter mindestens 60 Schwerverletzte. Ihr Leben verloren ein neunjähriger Junge und vier Frauen, allesamt aus der Magdeburger Region. Ein Auto ist von der Karstadt-Seite in die Menschenmenge des vollen Weihnachtsmarktes gerast. Zeugen berichten von Horrorbildern. Das Fahrzeug ist von der Pyramide bis zum Rathaus durchgerast und hat, Zitat eines Augenzeugen, „alles mitgenommen“. Die Polizei hat den mutmaßlichen Täter gefasst (unser Foto). Es handelt sich um einen Arzt aus Bernburg, der aus Saudi-Arabien stammt. Er stand laut Medienangaben unter Drogen und saß in einem schwarzen BMW SUV.


Die zunächst gemachten Angaben, dass es sich um mehrere Täter handele und es deutlich mehr Todesfälle gegeben haben soll, haben sich nicht bestätigt.


Dutzende Rettungswagen waren im Einsatz. In der Stadt herrschte Panik und Angst vor einer weiteren Welle. Die Verletzten sind in mehrere umliegende Krankenhäuser gebracht worden, einige per Hubschrauber bis nach Leipzig. Im Olvenstedter Klinikum sind insgesamt 67 Verletzte behandelt worden, darunter elf Schwerverletzte - alle sind laut Klinikangaben außer Lebensgefahr. Dafür haben die Mitarbeiter in sechs Schockräumen und sechs Operationssälen gearbeitet. Mehr als 120 Pfleger und  Krankenschwestern sowie über 20 Ärzte kamen sofort freiwillig zum Dienst und packten mit an.

 

Eine der meistdiskutierten Fragen in Magdeburg: Warum standen um den Weihnachtsmarkt  keine Betonpoller?

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