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Protest 2024: Warum nicht nur Bauern auf die Straße gehen

Großveranstaltungen in Berlin, Halle und Magdeburg. Brückensperrungen in Magdeburg, Tangermünde und Wittenberge. Dazu jede Menge kleinere Kundgebungen in den Städten und Dörfern Mitteldeutschlands. Doch es waren nicht nur Traktoren unterwegs: Vor allem Speditionen, Handwerksbetriebe und Dienstleister vereinten sich mit den Landwirten auf den Straßen zur großen Bauerndemo. "Wir haben die Schnauze voll" skandierten die Menschen am 8. Januar auf der blockierten Wassertumkreuzung in Genthin an den Bundesstraßen 1 und 107.


Tatsächlich standen auf den Straßen mehr Brummis und Kleintransporter als Trecker: "Liegt daran, dass sich viele unserer Kollegen auf den Weg nach Magdeburg oder Berlin gemacht haben", erzählt Landwirt Harald. Für ihn geht es schon längst nicht mehr nur um Subventionen: "Die Menschen haben die verkorkste Ampelpolitik satt. Es muss sich etwas ändern und dafür wollen wir sorgen", sagt der Mann in seiner grünen Arbeitskluft.

"Nirgendwo in der Welt sind die Energiepreise so hoch wie bei uns - die Verbraucher und Unternehmen zahlen für eine grün-ideologische Wirtschaftspolitik mit Sanktionen gegen Russland, die nicht dem Adressaten schaden, aber der eigenen Bevölkerung", sagt Max, der aus seinem Lkw ausgestiegen ist, um seinem Ärger Luft zu machen.   

Viele lokale Unternehmen solidarisieren sich mit den Demonstranten. Eine Tankstelle postet auf Facebook: "Bei uns bekommt ihr einen Kaffee gratis. Weil uns die Bauern und Handwerker wichtig sind." Ähnlich schreibt es Landtechnik Kliemann aus Roßdorf: "Auch wir unterstützen unsere Landwirte und stellen euch einen Kaffee und unser WC zur Verfügung."

Die Bäckerei Rode aus Jerichow erklärte: Ohne Bauern keine Bäcker!

Um die Schuldenbremse einzuhalten und den Haushalt zu stabilisieren, plant der Bund Kürzungen bei klimaschädlichen Subventionen. Die Steuervergünstigungen für Agrardiesel sollen stufenweise eingestellt werden. Dies würde die Produktionsbedingungen in der deutschen Landwirtschaft erheblich verschlechtern.

Ist dies wirklich ein Vorhaben im Sinne von Klimaschutz und Nachhaltigkeit?

Ohne Bauern – keine Bäcker und kein Brot! Eine Verteuerung der einheimischen landwirtschaftlichen Produktion verteuert auch das Mehl, unseren Hauptrohstoff. Sie schädigt Betriebe vielleicht so massiv, dass Sie gar nicht mehr ertragreich produzieren können und wir keine regionalen Produkte mehr von Ihnen beziehen können.

 

Schnauze voll: Kurzes Video vom Protest in Genthin

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