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Von rassigen Hühnern mit Migrationshintergrund

Für euch berichtet Falk Heidel

 

Sie heißen Andalusier oder Augsburger oder Australorps: Die Rede ist von Hühnerrassen. Tatsächlich haben die meisten Hühner in unseren Ställen einen Migrationshintergrund, es sind also interkulturelle Tiere, die uns ganz nebenbei tagtäglich mit Frühstückseiern beschenken. Ein Ayam Cemani zum Beispiel ist ein schwarzes Huhn, gern auch als „Gothic Huhn“ bezeichnet. Das mutige Federvieh nimmt es sogar mit dem Hofhund auf. Das ist nur eines von vielen Themen der Interkulturellen Woche  im Jerichower Land vom 24. September bis 1. Oktober unter der Überschrift "Neue Räume".

An dieser spannenden Aktionswoche beteiligen sich Akteure aus mehreren gesellschaftlichen Bereichen des Landkreises. Es handelt sich um ein Event-Feuerwerk aus 40 Veranstaltungen. Dazu gehören Lesungen, Filmabende, Kunst- und Kulturbeiträge, Schulprojekte, Begegnungsangebote und vieles mehr.

Zum Beispiel geht es am 24. September (Sonntag ab 10 Uhr) auf dem Gelände des Geflügelvereins Genthin an der Feldstraße um "Geflügelrassen aus aller Welt". Die Fachleute des Vereins bewerten die rassigen Hühner mit anschließender Diskussionsrunde und einem Imbiss am Grill. Spannung verspricht auch eine Kooperation des Jugendklubs Tucheim mit dem Heimatverein am 30. September. Die Gastgeber veranstalten eine Begehung des ältesten Teils von Tucheim mit einer anschließenden Diashow. Auch der Thomas-Morus-Jugendklub gehört zu den Veranstaltern wie das Soziokulturelle Zentrum oder die Rolandmühle aus der Kreisstadt, um nur einige Beispiele zu nennen.
Alle Angebote findet ihr hier!

Veranstaltet wird die Aktionswoche von den Partnerschaften für Demokratie im Jerichower Land beim AWO Landesverband Sachsen-Anhalt mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“

 

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