Gefährlich, herausfordernd und actionreich: Feuerwehrleute erleben fast jeden Tag eine neue Überraschung. Neulich waren 32 Einsatzkräfte in der Genthiner Lorenzstraße aktiv, weil das Treppenhaus eines Wohnblocks massiv qualmte. Bis auf eine 93-jährige Seniorin hatten alle Bewohner das Haus verlassen, weil ein Rauchmelder Alarm schlug. Die Retter brachen die Wohnungstür auf und fanden die Rentnerin in der stark verrauchten Wohnung. Sie war ansprechbar und wurde auf den Balkon gebracht. Ursache des Qualms war ihr Mittagessen, dass sie auf dem Gasherd vergessen hatte.
Die Frau wurde mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus gefahren. Im Einsatz waren Wehrleute aus Genthin, Altenplathow, Mützel und Parchen mit sieben Fahrzeugen.
Zwei Tage später brannte ein Traktor auf einem landwirtschaftlichen Feld bei Fienerode. Den Schaden beziffert die Polizei auf 70.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Die Ursache ist noch unklar. Ein Übergreifen der Flammen auf Pflanzenbewuchs und Bäume konnten Feuerwehrleute aus Dretzel, Mützel, Tucheim und Genthin verhindern.
Beim dritten Einsatz an der Lüdersdorfer Straße in Burg schlug wieder ein Feuermelder Alarm. Die Burger Feuerwehr kam mit vier Fahrzeugen und 15 Kameraden zum Einsatz. Die Wohnung des eines Mieter (28) wurde erst nach einiger Zeit Klopfen von ihm geöffnet. Er war offensichtlich nicht mehr nüchtern. Die Polizisten registrierten neben dem Qualm auch starken Cannabisgeruch in der Wohnung. Die Ursache des Qualms lag im angebrannten Essen, das auf dem Herd verkohlte. Weiterer Schaden war nicht entstanden. Die Polizei fand in der Wohnung Cannabis sowie Utensilien für den Konsum.
Der Mann, der 1,9 Promille pustete, wurde zur Kontrolle ins Krankenhaus eingeliefert. Die Wohnung ist nach dem Auslüften weiterhin bewohnbar.
Songcontest: Das wird die Party des Jahres
Das Jerichower Land ist reich an Natur, an Sehenswürdigkeiten und … musikalische Vielfalt. Talente, Newcomer, Profis und Hobbymusiker treffen sich am 28. Oktober im
Schloss Parchen und präsentieren die gesamte musikalische Vielfalt unserer Region.
Vorbilder sind der European Songcontest (EOC) beziehungsweise der Bundesvision Songcontest von Stefan Raab. Jeder Künstler/Gruppe vertritt seinen Heimatort.
Bezüglich der Musik gibt es keine Vorgaben. Alles ist möglich von Pop und Schlager über Klassik und Jazz bis hin zu Chor- und Volksmusik oder auch Instrumental- und Danceperformance. Auch
DJ-Kunst ist gefragt.
Sieger des ersten Songcontests 2022 auf dem Genthiner Marktplatz ist Drummer Uwe Komorowski aus Parchen, der bereits angekündigt hat: „Ich will wieder antreten,
aber diesmal mit einer ganz anderen Idee.“
Das Publikum vor Ort wird Sieger und Platzierte über ein Abstimmungssystem ermitteln.
Eingebunden ist der Songcontest in die Parchener Schlossfestspiele. Dazu gehört das Event „Spuk im Schloss“ sowie ein Halloween-Kinderfest mit Lampionumzug.
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