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Funktioniert: So einfach lassen sich 2500 Euro ergaunern

So einfach lassen sich 2500 Euro erbeuten - mit einer fiesen Masche! Es beginnt mit einer SMS, die von den Tätern millionenfach verschickt wird: Hallo Mama oder Papa, das ist meine neue Nummer, kannst du mir eine Nachricht auf Whatsapp schicken?

Bei einer Frau (64) aus Theeßen im Jerichower Land hat der Trick funktioniert. 

Die „falsche Tochter“ hat ihr mitgeteilt, dass sie eine neue Handynummer habe und in finanziellen Schwierigkeiten stecke. Die Frau überwies daraufhin tatsächlich die gefordrten 2500 Euro. Als sie am Tag darauf mit ihrer Tochter telefonierte, bemerkte sie erst den Betrug. Sie ließ daraufhin Ihr Konto sperren.

 

Polizei-Sprecher Jens Sturm: "Checken Sie Ihren Kontakt: Wenn vermeintliche Personen um einen Gefallen bitten, der Ihnen suspekt vorkommt, überprüfen Sie die Identität, indem Sie um eine Sprachnachricht bitten oder einfach anrufen."

 

Hintergrund

„Betrüger, die sich als Freunde oder Familienangehörige in Notsituationen ausgeben, ist eine der häufigsten Maschen im Internet“, sagt der Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes Harald Schmidt. „Kriminelle geben sich in Nachrichten als Verwandte oder Freunde aus und bitten um persönliche Informationen, Geld oder die sechsstellige PIN für die Verifizierung des WhatsApp-Accounts. Solche Nachrichten spekulieren auf die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft von Freunden und Familienmitgliedern.” In anderen Fällen übernehmen Kriminelle die Accounts von unbeteiligten Dritten und versenden von diesen aus die betrügerischen Nachrichten. In den meisten Fällen behaupten die Betrüger, nahe Freunde oder Verwandte zu sein und bitten um Geldzahlungen. Diese Personen behaupten dann, ihr Telefon verloren zu haben oder aus dem WhatsApp-Account ausgesperrt worden zu sein. 

Solche Betrugsmaschen richten sich besonders an ältere Menschen, denn der „Enkeltrick“ findet heute nicht mehr nur am Telefon oder vor der Haustür statt, sondern auch in Messenger-Diensten. Durch das Melden verdächtiger Accounts werden über das System von WhatsApp zur Erkennung von Betrugsmaschen mittlerweile mehr als 100.000 Accounts pro Monat dort gesperrt. Jedoch sind inzwischen nicht mehr nur ältere Menschen betroffen – da wir viele der wichtigen Gespräche in unserem Leben mittlerweile über Messenger-Dienste führen, ist diese Art von Betrug zu einem generationenübergreifenden Problem geworden.

 

Solche Betrugsmaschen richten sich besonders an ältere Menschen, denn der „Enkeltrick“ findet heute nicht mehr nur am Telefon oder vor der Haustür statt, sondern auch in Messenger-Diensten. Durch das Melden verdächtiger Accounts werden über das System von WhatsApp zur Erkennung von Betrugsmaschen mittlerweile mehr als 100.000 Accounts pro Monat dort gesperrt. Jedoch sind inzwischen nicht mehr nur ältere Menschen betroffen – da wir viele der wichtigen Gespräche in unserem Leben mittlerweile über Messenger-Dienste führen, ist diese Art von Betrug zu einem generationenübergreifenden Problem geworden.

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