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Fünf Scheren für Pöthens neue Hauptstraße

Für euch berichtet Falk Heidel

 

Wer nach einer Baumaßnahme mit Schere ein Band durchschneiden darf, ist in der Regel eine wichtige Persönlichkeit. In Pöthen, einem Ortsteil von Karith bei Gommern, haben die Organisatoren gleich fünf Scheren verteilt. Grund ist die Einweihung der frisch sanierten Ortsdurchfahrt nach neunmonatiger Bauzeit. 

Der Landkreis hat die Sanierung der Fahrbahn in Auftrag gegeben. Im Auftrag der Stadt Gommern wurden die Gehwege erneuert. Die Gesamtkosten für den grundhaften Ausbau der Kreisstraße belaufen sich auf 900.000 Euro. 

Auf einer Länge von 300 Metern wurde die Straße auf 6,50 Meter verbreitert und mit einem Regenwasserkanal ausgestattet. Zudem wurden der Gehweg sowie die angrenzenden Nebenanlagen saniert. Auch haben die Bauleute die Straße mit dem bereits im Vorjahr fertiggestellten Radweg von Pöthen nach Nedlitz verbunden. Den Ausbau der vorher desolaten Ortsdurchfahrt hatten die Planer in zwei Bauabschnitte aufgeteilt. Zuerst wurde der Abschnitt vom Ortseingang aus Nedlitz bis zur Einmündung Thälmannplatz und anschließend der Abschnitt vom Thälmannplatz bis zum Ortsausgang in Richtung Gommern realisiert.

 

Kurzfristig integrieren mussten die Planer die Baumaßnahmen des Eigenbetriebs der Stadt Gommern und der Heidewasser GmbH (Verlängerung Schmutzwasserkanal und Erneuerung der Trinkwasserleitung inklusive der zusätzlichen Hausanschlüsse). Daher verzögerte sich die für Ende August geplante Fertigstellung. „Dank der guten Zusammenarbeit aller beteiligten Firmen und Institutionen konnten wir die Sanierungsarbeiten dennoch zeitnah abschließen. Hier zeigt sich, wie gut man als Team harmoniert und Probleme gelöst bekommt“, sagte Landrat Steffen Burchhardt, der bei der offiziellen Übergabe eine der fünf Scheren in der Hand hatte. Vier weitere Scheren bekamen Beigeordneter Stefan Dreßler, Ortsbürgermeisterin Heike Biegelmeier, Kreistagsmitglied Gordon Köhler und Gommerns Bürgermeister Jens Hünerbein.

 

Foto: Landkreis JL

 

 

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