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Andreas Wolle ist Mitteldeutscher Meister im Frauentragen

Für euch berichtet Falk Heidel

 

Andreas Wolle aus Mützel ist Mitteldeutscher Meister im Frauentragen. Mit Freundin Christin Kalbitz auf den Schultern besiegte er in einem spannenden Finale seinen Kontrahenten Lars Puchner aus Hüttermühle, der Freundin Christina Schneider nicht auf Händen, aber immerhin bis ins Finale getragen hatte. In seinem Halbfinale profitierte der hochmotivierte Puchner vom Missgeschick seines Widersachers Jonny Ost. Der Magdeburger Student stürzte kurz vor dem Ziel mit Freundin Sarah Eckold aus Genthin. Letztere sagte im Ziel: "Klar, steht der Spaß im Vordergrund, aber wir hätten schon gern gewonnen."

Andreas Wolle und Christin Kalbitz beim Siegerinterview mit dem MDR-Fernsehen. Foto: Falk Heidel/Alpha-Report
Andreas Wolle und Christin Kalbitz beim Siegerinterview mit dem MDR-Fernsehen. Foto: Falk Heidel/Alpha-Report

Vizemeister Puchner ist übrigens derjenige, der als erster Starter der Mitteldeutschen Meisterschaften in die Geschichte eingehen wird. Seine starke Leistung im Vorlauf wurde nur noch vom späteren Sieger übertrumpft: Andreas Wolle war der Einzige unter den 35 Startern, der die 24 Sekunden unterboten hatte. Der Meisterschafts-Parcours war dem Springreiten nachempfunden. Die Vorläufe wurden einzeln nach Zeit ausgetragen. In den Finals ging es dann Mann gegen Mann im direkten Vergleich. Beim Sieger-Interview mit dem MDR-Fernsehen sagte Wolle auf die Frage nach einem Erfolgsgeheimnis: "Es gibt keins, einfach loslaufen und Geschwindigkeit aufnehmen."

Siegerpreis war ein Fass Colbitzer Heidepils. Die Brauerei gehörte zu den Unterstützern des Sport- und Familienwochenendes in Mützel.  "Das passt perfekt", sagte Andreas Wolle, "wir feiern in wenigen Tagen die Einschulung unserer Tochter." Einen ganz besonderen Rekord hatte Annemieke Schuldt aus Mützel aufgestellt: Sie hatte sich für drei Träger als "Reiterin" zur Verfügung gestellt - und lag dreimal nach Stürzen im Staub. Damit hatte sie einen der drei Siegerpokale verpasst, die Dominik Kroggel von Predatorprint gestiftet hatte.

 

 

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