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Schwierige Bergung: Sattelschlepper kippt in Fließgewässer-Graben

Für euch berichtet Falk Heidel

 

Lag es am Sturm, überhöhte Geschwindigkeit, Übermüdung oder einfach nur ein Fahrfehler? Auf glatter Fahrbahn der B 107 zwischen Genthin und Süßer Ecke landete ein Sattelschlepper am Montag gegen 14 Uhr im Straßengraben. Ein Rettungswagen brachte den verletzten Fahrer nach Brandenburg ins Krankenhaus. Das Lkw-Fahrerhaus lag zur Hälfte im Wasser des randvollen Fließgrabens. "Damit war die Gefahr von Schäden durch auslaufende Flüssigkeiten sehr hoch", sagte Genthins Stadtwehrleiter Achim Schmechtig. Vor Ort waren dutzende Einsatzkräfte der Polizei sowie der Feuerwehren aus Tucheim, Gladau und Dretzel. Der Fahrer kam unverletzt mit dem Schrecken davon. Die Bergung des Brummis mit seinem Stapler an der Rückwand gestaltete sich schwieriger als zunächst erwartet, weil das Fahrzeug auf dem matschigen Untergrund bis zu den Achsen eingesackt war. Ein Kompliment gab es seitens der Feuerwehrleute für die Bergungsarbeiten der Spezialfirmen Brameier und Engel. Mehrere Stunden war die Fahrbahn teilweise gesperrt. Erst gegen 19.30 Uhr waren die Arbeiten beendet, stand der Lkw wieder auf der Chaussee. Zuletzt reinigten die Tucheimer Feuerwehrleute den Asphalt. Derzeit ermittelt die Polizei, ob ein entgegenkommendes Auto den Unfall verursacht hat.

Zeitgleich mit dem Unfall bekämpften die Genthiner Feuerwehrleute eine Kilometer lange Ölspur, die sich am Genthiner Ortseingang aus Richtung Brandenburg (Berliner Chaussee) auf der Bundesstraße 1 bis ins sieben Kilometer entfernte Parchen hinzog. Für die Genthiner Feuerwehrleute war es bereits der 25. Einsatz des neuen Jahres. Tags darauf haben die Einsatzkräfte der Stadt eine weitere Ölspur beseitigt.

 

 

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