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Ein guter Tropfen zum Abschied für Frank Schulze

Vorsicht ist geboten, wenn der Chef zum Gespräch bittet. Für Frank Schulze war der Besuch bei Börde-Landrat Martin Stichnoth allerdings ein Termin mit Ansage. Schulze verabschiedet sich als Sachgebietsleiter Rettungsdienst in den Ruhestand. Landrat Stichnoth spricht von einem "alten Haudegen", den Freunde und Wegbegleiter im Bahnhofshotel Haldensleben verabschiedet haben. Vom Landrat gab es einen symbolischen Ritterschlag: „Jetzt kann es auch unter der Woche mal ein Whisky sein“, scherzt Stichnoth mit dem Bezug auf sein Abschiedsgeschenk.

Kein Scherz ist es allerdings, dass Schulze seit vielen Jahren eine wichtige Verantwortung getragen hat. In  Zusammenarbeit mit der Leitstelle, mit seinen Kollegen im Amt für Brand- und Katastrophenschutz und mit den Trägern der Rettungswachen im Landkreis Börde hat es der künftige Ruheständler geschafft, mit viel Sympathie und Kompetenz den Menschen in der Not zu helfen. „Wenn wir Sie brauchen, dann rufe ich Sie an“, sagte Stichnoth.

Schulzes jetzt ehemaligen Kollegen von der Kreisverwaltung haben unterdessen 181 Weihnachtswünsche erfüllt. 

Die Wunschbäume standen an den Verwaltungsstandorten in Haldensleben, Oschersleben und in Wolmirstedt. Alle Wunschzettel wurden durch Mitarbeiter der Kreisverwaltung abgenommen.

Die liebevoll verpackten Geschenke wurden in diesen Tagen an das DRK (Kreisverband Börde), an das Kinderheim „Don Bosco“ Wolmirstedt und an den Verein „Blau Nase hilft“ übergeben.

An den Bäumen hingen Wunschzettel von Kindern aus Familien, die mit wenig Geld klarkommen müssen. Die Geschenke für das DRK werden an die Nutzer der Tafel und an Jugendliche des Jugendclubs „Cross Point“ zur Bescherung weitergereicht.

Den Hut für die Umsetzung der ersten Neuauflage der Aktion hatte Initiator Stichnoth Judith Spereiter aufgesetzt. Sie erzählt: "Es hat nicht lange gedauert, bis unsere Kollegen die Wünsche erfüllt haben.“

DRK-Geschäftsführer Ralf Kürbis zeigt sich bei der Geschenkeübergabe überwältigt: „Ein schönes Bild. Das ist der Gedanke, der mit der Weihnachtsbotschaft verbunden ist.“ Stichnoth: "Im nächsten Jahr gibt es eine Neuauflage“.

 

Fotos: Uwe Baumgart

 

Weihnachtsgrüße an 10.000 Nutzer


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