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Stallpflicht wegen Geflügelpest: Keine Lockerungen vor Mai

Aus Sachsen-Anhalt berichtet Falk Heidel

 

Seit Dezember gibt es die Stallpflicht für Geflügel unter anderem im Jerichower Land, Magdeburg, Salzlandkreis, Altmark und der Börde. Das bedeutet, dass die Tiere (Hühner, Perlhühner, Truthühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten oder Gänse) in geschlossenen Ställen zu halten sind. Verhindert werden soll dadurch die Seucheneinschleppung durch Wildvögel in Hausgeflügelbestände. Die Möglichkeit der Lockerung sehen die Behörden frühestens nach dem Ende des Vogelzuges, also nicht vor Mai. In einer Information des Landkreises Börde heißt es: „Derzeit ist nicht absehbar, wann das Aufstallungsgebot aufgehoben wird. Maßgebend ist die aktuelle Risikoeinschätzung des Friedrich-Löffler-Instituts. Demnach bezeichnen die Experten das Geflügelpest-Risiko in Hausgeflügelhaltungen weiterhin als sehr hoch.

Zudem trage die aktuelle Wetterlage dazu bei, dass sich durch die Schneeschmelze große Wasserflächen gebildet haben, die von Wasservögeln als Rastmöglichkeiten genutzt werden.

Erst nach Beendigung des Vogelzuges könne auf Grundlage einer neuen Risikoeinschätzung des Löffler-Instituts die Stallpflicht aufgehoben werden.

Die Geflügelpest tritt seit Ende Oktober verstärkt in Deutschland auf. Fälle gab es in Brandenburg, Sachsen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Bayern und zuletzt in Berlin. Bekannt sind mehr als 200 Fälle bei Wildvögeln und neun Ausbrüche bei Hausgeflügel. Das Risiko, dass sich die Geflügelpest in Nutzgeflügelhaltungen und Tierbeständen in Zoos ausbreitet, wird von den Behörden als hoch eingestuft.

 

Hintergrund

Bei der Aviären Influenza handelt es sich um eine ansteckende und anzeigepflichtige Viruserkrankung des Geflügels, die schnell epidemische Ausmaße annehmen und damit Tierverluste und große wirtschaftliche Schäden zur Folge haben kann.

 

Vogelzug

Aktuell sind unter anderem Kraniche, Wildgänse und Störche unterwegs. Die Intensität des Vogelzuges ist im Jahresverlauf sehr unterschiedlich. Je nach Witterung kann der Zug in Richtung Brutgebiete bereits im Februar einsetzen und dauert bis zum Mai an. Übrigens: Pro Tag überwindet ein Zugvogel durchschnittlich 300 Kilometer. Jedes Jahr sind etwa 50 Milliarden Zugvögel zwischen ihren Sommer- und Winterdomizilen unterwegs.

 

 

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