Aus Ferchland berichtet Falk Heidel

Seit mehr als 30 Jahren ist Ende Januar Zeit zum Eisbaden im Ferchländer Feuerlöschteich. Doch Corona blockiert auch diese Aktivität mit Akteuren aus mehreren Bundesländern und hunderten Zuschauern.

Nicht ganz! Eine einheimische Familie hält die Tradition aufrecht und springt in Vereins-Outfit ins eisige Wasser. "Jahrelang mussten wir bei diesen Events auf Eis und Frost verzichten - diesmal hat es geklappt, aber die Pandemie macht uns einen Strich durch die Rechnung", sagte Triathletin Angela Seipelt.
"Scheiß Corona", sagte Emil Lüde und sprang mit Levin Tiesler in das Ferchländer Eisloch. Eltern und Großeltern der beiden zehnjährigen Jungs hatten am Ufer für warme Decken und heißen Tee gesorgt. Emils Mutti Simone Lüde meinte: "Wir freuen uns auf ein richtiges Eisbaden im Januar nächsten Jahres." Levins Großvater Ingo Tiesler: "Es war für die Kinder eine Gaudi und eine Abwechslung vom Corona-Alltag. Die Jungs waren happy und keiner ist krank geworden."