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Was passiert mit den ausrangierten Computern einer Bank?

Von links: Constanze Renauld, Jonas Kahle, Björn Isensee, Ivonne Litschke und Wiyada Pagam. Foto: Alpha-Report
Von links: Constanze Renauld, Jonas Kahle, Björn Isensee, Ivonne Litschke und Wiyada Pagam. Foto: Alpha-Report

Aus Burg berichtet Falk Heidel

 

"Die spenden wir für einen guten Zweck!" Das ist die Antwort von Ivonne Litschke (Volksbank Jerichower Land) auf die Frage, was mit ausrangierten Bank-Computern passiert. Aber keine falschen Hoffnungen: "Sämtliche Bankdaten hat unsere EDV-Abteilung unwiderruflich gelöscht", erklärt die Marketing-Mitarbeiterin der Bank.

Für den guten Zweck stehen im aktuellen Fall die Berufsbildenden Schulen (Conrad Tack) in Burg. Ivonne Litschke überreichte in dieser Woche 15 Computer inklusive Tastatur und Maus an Lehrerin Constanze Renauld. Letztere sagte: "Diese Technik erhalten 15 Schüler, um ihre Homeschooling-Aufgaben während der Corona-Krise zu erledigen." Empfänger der Volksbank-Spende ist der Förderverein der Schule um Jonas Kahle. Er sagte zum Alpha-Report: "Die Schüler müssen mit einer schriftlichen Bewerbung nachweisen, dass sie mangels Alternativen diesen Computer tatsächlich für die schulischen Aufgaben benötigen." Sein Lehrer-Kollege Karsten Schwarz: "Wir haben in den vergangenen Wochen erlebt, dass Schüler umfangreiche Aufgaben per Handy erledigt haben. Ein Aufsatz lässt sich nur schwer am Telefon texten." 

Schüler Björn Isensee (17) sagte: "Für Leute, die keinen PC daheim haben, ist es eine deutliche Erleichterung. Und davon gibt es einige an unserer Schule." Isensee ist ebenso Eltklässler in "Wirtschaft und Technik" wie Wiyada Pagam (19), die einen der Rechner ausprobierte. Ergebnis: Läuft!

 

 


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