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Hilfe, wir sind zu dick! Vor allem die Kinder. Zwei Projekte steuern dagegen

Für euch berichtet Falk Heidel

 

Wir sind zu dick! Jeder zweite erwachsene Deutsche hat Übergewicht. In den vergangenen 20 Jahren hat sich die Zahl verdoppelt. Adipös, also krankhaft übergewichtig, sind 25 Prozent der Männer und Frauen. Einen bedenklichen Anstieg beobachten Mediziner bei Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Frauen. Auch die extreme Form von Adipositas nimmt zu.

Die Gründe sind leicht erklärt: Zu üppige Mahlzeiten, schlechte Ernährung und Bewegungsmangel sind ein giftiger Cocktail für unseren Körper. Es führt zu Stress für den Stoffwechsel, chronischen Entzündungen, erhöhtem Blutdruck und einer stärkeren Belastung der Gelenke an Füßen oder Knien. Es gibt fast kein Organ im Körper, das nicht unter dem Übergewicht leidet. 

 

Noch ein Problem: Im Kindesalter wird der Stoffwechsel geprägt, der Körper falsch programmiert für das ganze Leben. Auch der Geschmack wird in der Kindheit maßgeblich erlernt, was bei einer zuckerreichen Ernährung zukünftig das Verlangen auf noch Süßeres verstärkt. Laut mehreren Studien hat jedes fünfte Kind hierzulande Übergewicht. 

 

Die gute Nachricht: Wir können gegensteuern. Jetzt! Sofort! 

Die Erfolgsformel ist ziemlich simpel: Verbrenne mehr Kalorien als du mit der Ernährung aufnimmst. Das Internet wimmelt von entsprechenden Ratgebern. Wichtig zu wissen: Ein Döner hat mehr Kalorien (750) als du während eines 60-minütigen Dauerlaufs (650) verbrauchst. Dein Wunschgewicht erreichst du mit Sport und gesunder Ernährung - einseitige Diäten sind eher kontraproduktiv. 

Cynthia Pietsch-Stein (rechts) von der Barmer überreicht einen Förderscheck an die Roßdorfer Kita Stremmestrolche.
Cynthia Pietsch-Stein (rechts) von der Barmer überreicht einen Förderscheck an die Roßdorfer Kita Stremmestrolche.

Ein großes Interesse an weniger dicken Deutschen haben die Krankenkassen. Ein interessantes Projekt gibt es bei der Barmer.  Mit einer 500-Euro-Förderung unterstützt die Kasse entsprechende Ernährungskurse, damit die Kinder gesünder aufwachsen. „Immer weniger Kinder lernen, wie sie sich gesund und ausgewogen ernähren. Wir möchten Kitas und Grundschulen mit unserer Initiative ermuntern, selbst aktiv zu werden", erklärt Cynthia Pietsch-Stein von der Barmer in Stendal. Bei der Initiative "Ich kann kochen" geht darum, mit den Mädchen und Jungen zu kochen und dabei Ernährungswissen und Küchentechniken zu vermitteln. Pietsch-Stein: "Unser Ziel ist es, dauerhaft etwas zu verändern.“

Von dieser Förderung profitiert unter anderem die Kita Stremmestrolche in Roßdorf bei Jerichow. Mitarbeiter der Einrichtung hatten vor Projektstart an einem ganztägigen Seminar teilgenommen und sind nun Genussbotschafter (alle Schulungen online unter www.ichkannkochen.de/mitmachen). Es ist die größte bundesweite Initiative für praktische Ernährungsbildung von Kita- und Grundschulkindern. Sie wird gemeinsam von der Barmer und der Sarah-Wiener-Stiftung umgesetzt. Dafür werden pädagogische Fach- und Lehrkräfte qualifiziert, mit Kindern in ihren Einrichtungen zu kochen. Ziel der Präventionsarbeit ist es, Kinder frühstmöglich für eine vielseitige Ernährung zu begeistern und wirkungsvoll ihre Gesundheit zu fördern. In Sachsen-Anhalt wurden auf diese Weise in den vergangenen zwei Jahren mehr als 670 Mitarbeiter aus 380 Kitas, Schulen und Horten im pädagogischen Kochen ausgebildet.

Mit der Anschubförderung sollen die Inhalte von "Ich kann kochen!" nachhaltig in den Einrichtungen etabliert werden. Schulen und Kitas mit ausgebildeten Genussbotschaftern können bis zu 500 Euro pro Einrichtung beantragen. Die Mittel sind ausschließlich für den Einkauf von Lebensmitteln bestimmt. "Ich kann kochen!" will bundesweit 50.000 pädagogische Fach- und Lehrkräfte fortbilden und so mehr als eine Million Kinder erreichen.

Infos: www.ichkannkochen.de

 

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