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Skater Jürgi qualifiziert sich in Burg für die Deutschen Meisterschaften

Aus Burg berichten Karo Maus und Falk Heidel

 

Mit Zylinder auf dem Kopf moderiert Lucien Schröder die Mitteldeutschen Skateboarding-Meisterschaften im Skatepark Burg. Er sagt: "Die besten zehn Skater qualifizieren sich für die Deutschen Meisterschaften vom 28. August bis 1. September in Düsseldorf." Gestartet sind Teilnehmer aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Und außer Konkurrenz Skater aus Niedersachsen und Hamburg. Schröders Verein Skate & Roll ist zum ersten Mal Gastgeber dieser Regionalmeisterschaften auf der neuen Bahnanlage, die zur Landesgartenschau 2018 eingeweiht wurde. 

Die Quali für Düsseldorf in der Tasche hat Jürgen Schulze aus Genthin. Er hatte seine 45 Sekunden lange Kür fehlerfrei absolviert: "Alle Tricks sind gelungen", sagte er nach seinem Auftritt. Der 31-Jährige hatte sich für die schwierigsten Techniken seines Repertoires entschieden: "Das Niveau ist hier ziemlich hoch, da musst du alles zeigen, was du drauf hast." Schulze, von den Skatern Jürgi genannt, trainiert fast jeden Tag auf seiner Heimbahn in Genthin. Das 30 Jahre alte Areal ist Lichtjahre entfernt von der perfekten Ausstattung in Burg. Mit Schulze waren zwei weitere Genthiner nach Burg gekommen. Silvester Heidenreich und Denny Berzau belegen die Plätze 18 und 19.

Mitteldeutscher Meister ist Fabian Kutscha aus Schwarzenbach/Saale vor Philip Gerisch (Leipzig) und Tom Kleinschmidt aus Dresden. Bei den Damen gab es keine Mitteldeutsche Meisterin, weil die Teilnehmerinnen aus Göttimngen, Homburg und Hamburg nicht aus der Region kommen. Hier siegte Jennifer Schneeweiß vor Lea Schäfer und Amelie Tiedeken. 

Das Skate-Event in Burg ist die offizielle Regionalmeisterschaft Mitteldeutschlands der Skateboardkommission des DRIV. Das Kürzel steht für Deutscher Rollsport- und Inline- Verband. 

Nach dem Wettkampf in Burg hatte der veranstaltende Verein eine kleine After-Show-Party organisiert. 

 

Die besten zehn Skater

 

1. Fabian Kutscha (Schwarzenbach)

2. Philipp Gerisch (Leipzig)

3. Tom Kleinschmidt (Dresden)

4. Nick Wauer (Dresden)

5. Lars Schönfelder (Leipzig)

6. Leo Schumacher (Dresden)

7. Matthias Kausmann (Brandenburg)

8. Tommi Fuhrmann (Dessau)

9. Jürgen Schulze (Genthin)

10. Octavio Trindade (Erfurt)

 

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