Einen Skateboarding-Contest mit mehr als 40 Teilnehmern aus ganz Sachsen-Anhalt gab es am Wochenende auf der neuen Skateranlage im Burger Goethepark. "Wir hatten mehr als 100 Zuschauer", erzählt Lucien Schröder von der veranstaltenden Community „Skate & Roll“. Ausgetragen haben die Veranstalter den Contest in drei Disziplinen, unter anderem in der Run-Session. In diesem Freestyle-Match haben die Akteure eine Minute Zeit, um zu zeigen, was sie auf dem Board draufhaben. Die Jury bildeten Simon Haase, Max Jütte und Paolo Provenzano. Die Preise für die Bestplatzierten können sich sehen lassen - zu gewinnen gab es vier Skateboards, diverse Hardware wie Achsen oder Rollen sowie eine Skate-and-Roll-Wanduhr. "Wir können dabei auf die Unterstützung des Projekts ,Demokratie leben' bauen", sagte Schröder zum Alpha-Report. 

Die Skate-and-Roll-Truppe steht kurz vor der Vereinsgründung. Schröder: "In vier Wochen werden wir ein eingetragener Verein sein." Der 22-Jährige wird den Vorsitz übernehmen. Er steht seit seinem achten Lebensjahr auf einem Skateboard. Als nächstes Event in Burg folgt der Skateboarding Day am 21. Juni. Dann wird es wieder einen Contest geben: "Aber wir werden uns noch einige Veränderungen einfallen lassen", meint Schröder, der aber noch keine Details verraten möchte.

Start vertreten war in Burg auch eine Genthiner Skater-Truppe umd Jürgen Schulze und Ernez Sadria. Dort kämpfen die Skater aktuell für eine neue Anlage nach Burger Vorbild: "Unsere veraltete Bahn entspricht nicht den Normen und ist für die Sportler ziemlich gefährlich", erklärt Ernez Sadria. Kürzlich hatten sie Bürgermeister Matthias Günther zu einem Termin vor Ort eingeladen.