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TCS - Genthiner Unternehmen liefert seine Technologie weltweit

TCS-Produktmanager Ralf Usnerus zeigt seinen Besuchern die Fertigungshallen des Genthiner Unternehmens. Foto: Alpha-Report
TCS-Produktmanager Ralf Usnerus zeigt seinen Besuchern die Fertigungshallen des Genthiner Unternehmens. Foto: Alpha-Report

TCS - diese drei Buchstaben stehen für ein Unternehmen aus der Kleinstadt Genthin, das weltweit agiert. TCS heißt TürControlSysteme - eine Aktiengesellschaft, die nicht an den internationalen Börsen agiert - 98 Prozent der Wertpapiere befinden sich im Familienbesitz. Das Unternehmen beschäftigt laut Vorstand Florian Herth in Genthin 140 Mitarbeiter, global sind es 340. Mit den Tochterunternehmen in Österreich, Türkei, Serbien, Indien und China produziert die Firma innovative Lösungen für die Gebäudekommunikation. Begonnen hat die Entwicklung einst mit sogenannten Wechselsprechanlagen. 

 

Dr. Heinz Paul, einst Geschäftsführer des Technologie- und Gründerzentrums in Genthin, hatte Unternehmensgründer Otto Duffner seinerzeit aus Triberg im Schwarzwald nach Genthin gelockt. Das TGZ-Gebäude an der B1 in Richtung Brandenburg ist der TCS-Gründungsort. Das war 1995.

 

Aktuell befindet sich die Firma im Generationswechsel an der Spitze. Vorstandsvorsitzender Duffner übergibt an seinen Sohn Florian Herth. Durchbruch für die Unternehmer waren patentierte Türsprechanlagen auf Basis eines Software gesteuertes BUS-Systems. 1999 wechselten der Betrieb vom TGZ an den heutigen Standort, eine ehemalige Hanpfspinnerei an der Geschwister-Scholl-Straße. "Mein Vater hat das Objekt besichtigt und sich sofort in die Immobilie verliebt", sagte Herth. Aktuell kommen zwei Anbauten hinzu, die im kommenden Jahr fertig werden sollen. Die Fassade wird die Firma mit eigenen Technologie-Lösungen gestalten. Herth: "Wir wollen an diesem Projekt Technologie und Mechanik vereinigen."

 

Weltweit vertreibt TCS unzählige Produkte für die Tür- und Gebäudekommunikation. Die riesige Palette beginnt mit Standard- Türsprechanlagen und endet noch lange nicht bei digitalen Zutrittskontrollsystemen. Klassiker des Unternehmens sind Kommunikationssäulen, die vor der Eingangstür eines Gebäudes unter anderem mit Klingeln, Wechselsprechanlagen oder auch Videokameras ausgerüstet sind.

 

Junge Leute haben hier beste Karrierechancen: Ausgebildet werden Mechatroniker, Industriemechaniker, Elektoniker, Industriekaufleute sowie duale Studenten in den Richtungen BWL/Informatik.

 

 

Businessabend bei TCS

TCS-Vorstand Florian Herth. Foto: Alpha-Report
TCS-Vorstand Florian Herth. Foto: Alpha-Report

Den dritten Genthiner Businessabend erlebten am Donnerstag knapp 30 Unternehmer aus der Region inklusive Landrats-Beigeordneten Thomas Barz und Genthins Bürgermeister Matthias Günther bei der TürControlSysteme (TCS) AG an der Genthiner Schollstraße. Veranstalter Alexander Otto (www.otto-consulting.de) hatte Referentin Steffi Volkmer-Schimanskü (www.pixel-eye.de) verpflichtet, die zum Thema "Innovatives Marketing mit kleinem Budget" sprach. Sie sagte: "Die Digitalisierung stellt uns vor neue Herausforderungen, beschert uns aber auch unendlich viele Marketing-Möglichkeiten." TCS-Produktmanager Ralf Usnerus führte seine Gäste durch die Fertigungshallen des Unternehmens. Unter anderem präsentierte er einen millionenschweren Hightech-Bestückungsautomaten für Leiterplatten-Elemente.

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