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Faszien: Drei simple Tipps für einen schmerzfreien Rücken

Wer rundum fit sein möchte, setzt heutzutage nicht nur auf eine gesunde Ernährung, sondern auch auf ausreichend Bewegung. Denn schaffen wir für unseren Körper keinen Ausgleich zum Arbeits- oder Schulalltag im Sitzen, sind vor allem eine falsche Haltung und Rückenschmerzen die Folge. Alpha-Report zeigt euch drei simple Möglichkeiten, Rückenschmerzen zu kurieren beziehungsweise vorzubeugen. 

 

 

Tipp 1

 

Ein Balance-Pad (zum Beispiel my-airex.com) zeigt sich als wahres Multitalent für euer Workout. Dank der Destabilisierung durch das „wacklige Kissen mit Waffelstruktur“ wird der Körper ständig gefordert, um das Gleichgewicht zu halten und die Gelenke zu stabilisieren. Euer Training mit dem Pad kombiniert konditionelle und koordinative Fähigkeiten wie Kraft, Ausdauer, Differenzierungs- und Gleichgewichtsvermögen. 

Ein gesundes Gleichgewicht ist vor allem für Laufsportler enorm wichtig, wird aber von Freizeitsportlern oft unterschätzt. Mittlerweile sorgen solche Pads auch in Physiopraxen, in der Rehabilitation, im Leistungs- und Freizeitsport für mehr Spaß bei den Sporteinheiten. Die Rutschfestigkeit ist die Basis für ein sensomotorisches Training, bei dem die Fußrezeptoren angeregt werden. Das Pad gibt bei jeder Bewegung sanft nach, sodass der Körper beziehungsweise die unterschiedlichsten Muskelgruppen unentwegt gefordert werden, das Gleichgewicht und damit einen sicheren Stand zu halten. 

 

 

Tipp 2

 

Es zwicken Hüfte oder Schulter und die Leistungsfähigkeit nimmt mit dem Alter ab. „Für viele dieser Erscheinungen ist die nachlassende Geschmeidigkeit des Bindegewebes verantwortlich“, erklärt Frank Wollbrügge. Er betreibt den Vitalis Fitness Club in Burg. Durch mangelnde oder einseitige Belastungen verliert das Fasziennetz, das unseren gesamten Körper durchzieht und uns Form und Struktur gibt, an Elastizität - es kommt zu Verklebungen und Kleinstverletzungen dieser Strukturen. Wollbrügge: „Gut 80 Prozent aller Rückenverspannungen kommen von gestresstem Bindegewebe, also den Faszien. Dagegen kann man etwas tun!“

Wollbrügge empfiehlt ein Fünf-Wochen-Trainingsprogramm. Sein Vitalis Fitness Club ist für die Durchführung des Programms lizenziert. Je nach Fitness-Zustand und Trainingszielen entwickeln qualifizierte Fachkräfte unter Leitung der Fitnesstrainer Christian Meinecke, Anke Fritzsche und Frank Wollbrügge individuelle Programme. Mit jedem Teilnehmer werden vor und nach dem Programm kurze und einfache Tests durchgeführt, um die Erfolge messbar zu machen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Beweglichkeit und das Schmerzempfinden.

 

 

Tipp 3

 

Wenig Bewegung und eine ungesunde Haltung sorgen für Verspannungen und ein allgemeines Schlappheitsgefühl. Dabei kann man bereits mit kurzen Trainingseinheiten eine immense Verbesserung des Wohlbefindens erzielen. Besonders gut gelingt dies mit ganzheitlichen Fitnesskonzepten, die Verklebungen in den Faszien lösen und für eine bessere Hydration des Gewebes sorgen. Das Praktische: Die Übungen lassen sich auch zu Hause ideal durchführen. Ihr müsst euch lediglich eine Faszien-Rolle (zum Beispiel von Gaugler & Lutz) besorgen.

Das Faszientraining erhöht nicht nur die Leistungsfähigkeit und Bewegungspräzision, sondern es verringert das Verletzungsrisiko und beugt Schmerzen vor. Zur punktuellen Selbstmassage gibt es auch spezielle Faszien-Kugeln. Diese fördern durch den ausgeübten Druck die Rehydration des Gewebes und regen die lokale Durchblutung an. Der US-amerikanische Osteopath Stephen Typaldos gilt als Pionier des Faszientrainings und bringt die Relevanz dieses Trendsports wie folgt auf den Punkt: „Muscles don’t matter – think Fascia!“ Mit einem ausgewogenen Training und dem richtigen Zubehör wird das eigene Wohlbefinden in Kürze verbessert und das Bindegewebe deutlich gestrafft. Nicht umsonst schwören Sportgrößen wie Dirk Nowitzki und Bastian Schweinsteiger auf dieses Konzept.

 

Mehr Infos zum 

Thema Faszientraining 

im Magazin Allyouneed

 

 

 

 

 

 

 

 

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