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Bismarcklauf: Schwaneberger sprintet von hinten zum Sieg

Aus Schönhausen berichtet Falk Heidel

 

Der Bismarck-Gedenklauf in Schönhausen gehört zu den anspruchsvolleren Cross-Strecken innerhalb von Elbe-Ohre-Cup beziehungsweise dem Kreiscup Stendal. Ein ordentlicher Anstieg im Wald und der weiche Sandboden gegen Ende der Runden gehen ganz schön auf die Oberschenkel. Vielleicht haben sich deshalb die meisten der 300 Starter für die sechs Kilometer entschieden.

Doch richtig spannend und auch hochklassig war es an der Spitze des Zwölf-Kilometer-Laufs. Bei der Wende nach einer Runde gab es einen Zweikampf zwischen dem Magdeburger Thorsten Jockisch und Danny Behrend aus Roßlau. Doch gewonnen hat keiner von beiden - in der zweiten Runde drehte Marius Schwaneberger mächtig auf. "Wir konnten beide sein Tempo nicht halten", erzählte der am Ende drittplatzierte Jockisch. Für den Sieger war es ein merkwürdiges Rennen: "Ich fühlte mich auf den ersten Kilometern gar nicht wohl, hatte schon an aufgeben gedacht." Doch irgendwann hatte der Wolmirstedter seinen Rhythmus gefunden: "Die zweite Runde war deutlich schneller als die erste", erzählte Marius bei der Siegerehrung. In Potsdam trainiert der 27-Jährige für größere Aufgaben im Triathlon. Bei den Damen siegte Doreen Gladis vom Tangermünder LV vor Jana Otte aus Brettin und Angela Gukasjan, die wie Thorsten Jockisch dem HSV Medizin Magdeburg angehört.
Die weiteren Sieger: Luise Meyer und Paul Weinmann (6 km), Marlene Peter und Jan Pehlgrim (3000 Meter), Enie-Renee Quinque und Peer Frankowiak (900 Meter). 

 

 

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